Eishockey
Vom Profilager an den See

- Sven Klimbacher lässt seine Karriere in Steindorf ausklingen
- Foto: kope
- hochgeladen von Peter Kowal
FLATSCHACH (kope). Im Vorjahr beendete der Eishockeyprofi Sven Klimbacher (37) in Graz seine Profikarriere. 18 Jahre lang spielte der gebürtige Feldkirchner bei fünf verschiedenen Bundesligavereinen. Er spricht im WOCHE-Interview über seine Karriere und sein Privatleben.
WOCHE: Warum haben Sie die Profikarriere beendet?
Sven Klimbacher: Einmal ist es genug. Der Körper spielt auch nicht mehr so mit. Bei den Grazern kam ein neuer Trainer, der mich nicht in seiner Planung hatte. Nach dem Abgang habe ich verletzungsbedingt ein Jahr pausiert. Ich habe mir 2017 mit der Motorsäge in den Fuß geschnitten.
Aktuell spielen Sie in der Kärntner Division I beim EC RegYou Steindorf. Wie groß ist der Unterschied zur Erste Bank Eishockey Liga, auch EBEL genannt?
Das Tempo im Spiel ist wesentlich höher. Auch die Taktik ist ausgefeilter und mit der Division I nicht vergleichbar.
Wo steht die EBEL?
Die Geldvereine sind vorne dabei und der Rest kämpft ums Überleben.
Wie geht es Ihnen in Steindorf?
Sehr gut, ich kenne viele Spieler. Es gibt einen großen Kader und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist sehr gut. Und, es können alle gut Eishockey spielen. Ich habe den Wechsel nicht bereut.
Sind Sie ein Raubein?
Ich spiele gerne hart, aber Raufer war ich nie. Obwohl ich in der VSV-Zeit viel vom Engelbert Linder gelernt habe.
Wie sieht es privat aus?
Die Familie ist mir sehr wichtig. Sie kommt immer zu den Samstagspielen in die Eishalle, das motiviert mich besonders. Beruflich befinde ich mich im Moment auf Jobsuche.
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