Schiclub Feldkirchen
Die Skistars aus Feldkirchen
Seit 98 Jahren gibt es den Schiklub Feldkirchen, Stars wie Alex Payer oder Erik Schinegger starteten hier ihre Karrieren. Die Zukunft ist mit vielen Nachwuchssportlern gesichert.
FELDKIRCHEN. Neben dem Breitensport – Projekt CHRIO, der Förderung des Vereinslebens und der Sektion Mastersrennsport (Trainer Jürgen Seiser) wird im Schiklub Feldkirchen vor allem der Rennsport forciert. Seit drei Jahren werden hier wieder all jene Kinder und Jugendliche betreut, die eine professionelle Rennsportkarriere anstreben. Die Geschichte des Schiklubs ist jedoch schon einige Jahrzehnte alt.
Regionale Geschichte
Gegründet im Jahr 1924 lag das Hauptaugenmerk des Schiklubs Feldkirchen zu Beginn noch am nordischen Schilauf und dem Sprunglauf. Es wurden zahlreiche nordische Meisterschaften durchgeführt, Torläufe des Landesskiverbandes fanden auf der Luagarleiten und der Pollenitz statt. Othmar Wutscher betreute Erika Schinegger, die Abfahrtsweltmeisterin von 1966. „In den 70er Jahren trat durch die Lifte in Gradisch, Simonhöhe und Wachsenberg der alpine Schisport wieder stärker in Erscheinung,“ erzählt uns Obmann Rudolf Konec. Der damals breit aufgestellte Vorstand konnte zahlreiche Sponsoren verpflichten. „Von da an befand sich der Schiklub Feldkirchen so im Aufwind, dass im Jahr 2000 sogar die eigene Sektion Snowboard ins Leben gerufen werden konnte, bei der Snowboard-Profi Alex Payer seine Karriere startete, “ berichten Kassiererin Olivia Konec-Ronacher und Schriftführerin Karin Madrutter.
Zukunft: Nachwuchs
Aktuell zählt der Schiklub Feldkirchen 250 Mitglieder, ca. 80 davon sind noch aktiv. Hauptaugenmerk liegt am Rennsport der Kinder und Jugendlichen. Die Trainer Tobias Konec und Melissa Pöcher kommen beide aus dem aktiven Rennsport und bringen viel Erfahrung und Können mit. „Bei uns wird das ganze Jahr über trainiert. Einmal die Woche gibt es das Koordinations- und Konditionstraining im Freien bzw. in der Halle, in den Wintermonaten trainieren wir mit den Kids regelmäßig in den umliegenden Skigebieten,“ so die Trainer Außerdem nehmen alle Läufer am Nockcup teil, das ist ein Bewerb der sechs Skivereine im Bezirk Feldkirchen. Konec: „So können die jungen Racer bereits ganz früh Rennluft schnuppern und wir entdecken dadurch das ein oder andere Talent, das dann auch beim Landescuprennen mitfahren darf.“ Und wer weiß, vielleicht sehen wir ja schon bald wieder einen Läufer vom SK Feldkirchen ganz vorne am Podium.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.