Stampfer zieht in die Gemeindestube ein

Gnesau wählt: Stampfer vs. Stampfer – das Duell um den Bürgermeistersessel geht am Sonntag in die letzte Runde | Foto: Alfred Cernic
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  • Gnesau wählt: Stampfer vs. Stampfer – das Duell um den Bürgermeistersessel geht am Sonntag in die letzte Runde
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Was ist ihre erste Amtshandlung als Bürgermeister?
Bruno Stampfer: Formal wäre die erste Amtshandlung als Bürgermeister die Angelobung der neu gewählten Gemeinderatsmitglieder. Ansonsten wäre es der Dank an die Wählerinnen und Wähler für ihr Vertrauen, gefolgt von Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde Gnesau und natürlich auch mit meinem Team MFG.
Erich Stampfer: Als erste Amtshandlung würde ich unverzüglich Kontakt mit den anderen Parteien aufnehmen, um die Bildung und Besetzung der Ausschüsse und Kommissionen zu beschließen. Danach kann sofort mit der Arbeit begonnen werden.

Welches ist das wichtigste Bürgermeister-Projekt für die neue Periode?
B. Stampfer: Eines der Wichtigsten wäre der Abwanderung entgegenzuwirken. Dazu haben wir ein Programm erarbeitet mit leistbaren Wohnen mit kleinere Starterwohnungen für junge Menschen, die einen eigenen Hausstand gründen wollen oder Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes.
E. Stampfer: Für mich das wichtigste Thema wird es sein, gemeinsam mit den anderen Parteien wirksame Maßnahmen gegen die Abwanderung zu finden, wie Gespräche mit Wohnbaugenossenschaften wegen Mietsenkung, soziale Programme für Familien, Erhalt der Arbeitsplätze durch größtmögliche Unterstützung der Betriebe in unserer Gemeinde , Ausbau des ländlichen Wegenetzes, Unterstützung der Schneeräumung für alle Gemeindebürger usw.

Warum sollten Erstwähler gerade Sie zum Bürgermeister wählen?
B. Stampfer: Weil ich durch meine jahrzehntelange ehrenamtliche und aktive Tätigkeit in verschiedenen Organisationen (Feuerwehr, Schachclub, Sportverein und evangelische Kirchengemeinde) den Kontakt zu unseren jungen Mitbürgerinnen und Mitbürgern nie verloren habe. Darüber hinaus bin ich ein offener, moderner, kommunikativer Mensch, der seine eigene Jugendzeit mit allen Hoch´s und Tief´s nicht vergessen oder verdrängt hat und dementsprechend durchaus mit großem Verständnis für die Anliegen, Bedürfnisse und Sorgen unserer jungen Menschen ausgestattet bin.
E. Stampfer: Als Vater von vier Kindern weiß ich über die Wünsche unserer Jugend Bescheid. Das Vereinsleben ist für unsere Jugendlichen eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der sozialen Kompetenz und daher wäre mir die Unterstützung der Feuerwehr, Musikkapelle, Landjugend, Sportvereine usw. ein großes Anliegen. Ideen zur zusätzlichen, besseren Freizeitgestaltung unserer Jugend möchte ich gerne umsetzen. Für den Ausbau des Breitbandinternets werde ich mich für die Jugend und Wirtschaft engagieren. Die Projekte in unserer Schule und im Kindergarten sollen auch weiterhin die Unterstützung der Gemeinde erhalten.

Was werden Sie tun, falls Sie nicht Bürgermeister werden?
B. Stampfer: Wenn ich nicht Bürgermeister werde, dann werde ich dem neuen Bürgermeister herzlich gratulieren und mit meinem Team abklären, welche Funktion mir im neuen Gemeinderat zukommen soll.
E. Stampfer: Sollte ich nicht Bürgermeister werden, möchte ich in der nächsten Periode als Gemeinderat weiterhin tätig sein und die Belange unserer Gemeinde unterstützend mitgestalten.

Nennen Sie drei Ihrer Attribute, die Sie zum besseren Bürgermeister machen, als Ihren Kontrahenten.
B. Stampfer: Ich bin durch meine langjährige berufliche Tätigkeit auf kommunaler Ebene und in der Regionalentwicklung sehr erfahren, kompetent und überparteilich.
E. Stampfer: Offenheit und Bürgernähe, langjährige Erfahrung in wirtschaftlicher Unternehmensführung, anpacken und umsetzen.

Falls Sie Bürgermeister werden, wie wollen Sie Ihren Beruf mit dem Bürgermeister-Amt verbinden?
B. Stampfer: Durch meinen Beruf als Amtsleiter ergeben sich viele Synergien mit dem Bürgermeisteramt. Durch meine Leitungsfunktion und durch Gleit-/Blockzeitenregelungen verfüge ich über eine sehr gute zeitliche Flexibilität. Ich habe außerdem die Möglichkeit, mich karenzieren zu lassen.
E. Stampfer: Da der Bürgermeister in unserer Gemeinde kein Vollzeitjob ist, möchte ich meinen Beruf weiterhin ausüben. Es ist mir möglich, durch meine flexiblen Arbeitszeiten die erforderliche Zeit aufzubringen. Sollte das Ausmaß der Arbeit mehr Zeit in Anspruch nehmen, wäre für mich eine Option Bürgermeister und Bauer zu sein.

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