,Nächster Sprung' für die Orangen

BZÖ-Spitzenkandidat Josef Bucher: "Die Regierung muss Mut haben – dafür braucht es einen Dritten."
  • BZÖ-Spitzenkandidat Josef Bucher: "Die Regierung muss Mut haben – dafür braucht es einen Dritten."
  • hochgeladen von Gerd Leitner

(gel). Eines vorweg: BZÖ-Chef Josef Bucher rechnet damit, dass sich Rot-Schwarz nach der Nationalratswahl am 29. September nicht mehr ausgehen wird – und er bietet sich als Koalitionspartner an. Allerdings nicht ohne Bedinungen: "Senkung der Einkommenssteuer und Abgabendeckelung in der Verfassung."
Für den Wahlsonntag hat er ein klares Ziel vor Augen: Das BZÖ soll im Parlament bleiben, also mindestens fünf Prozent erreichen. In Kärnten? "Zweistellig", so Bucher überzeugt. Nach dem Einzug in den Kärntner Landtag "setzen wir zum nächsten Sprung an". An Abgesänge an das BZÖ habe er sich gewöhnt, aber "es findet halt nicht statt, das werden wir beweisen."

Zweistellig in Kärnten
Dass ihm Prozesse und Urteile, in denen das BZÖ erwähnt wird, einen Strich durch die Rechnung machen, glaubt er nicht. "Das BZÖ des Josef Bucher steht für Sauberkeit und Anstand", sagt er. Was Anschuldigungen gegen ehemalige Parteifreunde betrifft, verlangt Bucher "völlige Aufklärung und strengste Strafen, falls sich die Vorwürfe bestätigen".

FPÖ als Splittergruppe
Um sein Ziel zu erreichen, spekuliert der gebürtige Friesacher vor allem mit Unzufriedenen aus dem freiheitlichen Lager. Bucher: "Die FPÖ in Kärnten ist eine zu einem Filialbetrieb verkommene Splittergruppe, die von Strache regiert wird." Er will "die Kärntner Vertretung in Wien" sein.
Thematisch setzt Bucher im Wahlkampf auf das "Herzensthema" Bildung. "Wir müssen vom starren zu einem flexiblen, leistungsorientierten System kommen", fordert er. Leistungsanreize plant er auch für Lehrer – wer freiwillig länger unterrichtet, soll auch mehr verdienen. Dem Spargebot will er in der Verwaltung nachkommen. "Wir lassen Geld in einem unproduktiven Bürokratismus versickern", kritisiert er. "Der Rechnungshof rechnet uns jährlich Einsparungspotenzial von sieben bis zehn Milliarden Euro vor." Seine Folgerung: "Wir müssen an die Strukturen heran, dafür muss die Regierung Mut haben."

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