Leyroutz befürchtet Schließung

- FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz geht in "beinharte Oppositionsrolle"
- hochgeladen von Gerd Leitner
FPÖ-Klubchef glaubt an drastische Einschnitte für die Spitäler.
"Die Büchse der Pandora ist wieder geöffnet", kommentiert Christian Leyroutz, Klubobmann der FPÖ im Landtag, die Vorgänge in Kärntens Gesundheitspolitik. "Der grüne Abgeordnete Reinhard Lebersorger sagte ja immerhin, dass es keine Denkverbote geben dürfte."
Für Leyroutz ist die Sache klar: "Ich glaube, dass nicht nur Schließungen von Abteilungen im Raum stehen, sondern, dass man darüber nachdenkt, in den Randbereichen einzelne Standorte zu schließen." Der Grund seiner Annahme: "140 Millionen Euro kann ich nur einsparen, wenn ich drastisch eingreife." Die Aufrechnung: 18 Millionen Euro sind im heurigen Budget eingebucht, in den nächsten Jahren sollen es jährlich 40 Millionen Euro sein.
Alternatives Szenario aufgrund hoher Vorhaltekosten in den Regionen zeichnet Leyroutz auch: "Es wird Überlegungen geben, dass man Betten nach Klagenfurt verlagert und Regionsspitäler nur noch als Notfallambulanzen offen hält".
Leyroutz – er will eine "beinharte Oppositionsrolle" ausüben – brennt das Thema jedenfalls "unter den Fingernägeln". "Wir haben vor zwei Monaten eine Enquete zum Thema beantragt", erzählt er. "Reinhart Rohr muss sie ausschreiben – das hat er nicht getan."
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