Gesundheit
Zwei neue Fachärztinnen wurden im Krankenhaus Waiern begrüßt
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- Mit einem offiziellen Festakt wurden die beiden neuen Fachärztinnen im Krankenhaus Waiern begrüßt.
- Foto: MeinBezirk.at
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Neues aus dem Krankenhaus Waiern: Fachärztin Ina Falkner ist die neue Primaria für die Abteilung Akutgeriatrie. Die Departmentleitung im Bereich Psychosomatik und Essstörungen hat die Fachärztin Sarah Grundnig übernommen.
WAIERN. Mit einer Zukunftsvision startet das Krankenhaus Waiern in eine neue Ära. Um das Haus optimal auf die Transformation zur Diakonie Klinik Waiern im Jahr 2026 vorzubereiten, wurden zwei neue medizinische Führungskräfte begrüßt. Die Schwerpunkte im Krankenhaus – Altersmedizin, Psychosomatik, Essstörungen und Sucht – werden weiter gestärkt.
Mehr als Medizin
"Den Wandel gestalten“ – so beschreibt Rektorin Astrid Körner das aktuelle Motto des Krankenhauses Waiern. Während die Diakonie Klinik, die 2026 in Betrieb gehen wird, baulich täglich wächst, wird auch die inhaltliche Ausrichtung personell verstärkt. "Ich freue mich, dass wir mit Ina Falkner und Sarah Grundnig zwei medizinische Expertinnen für unser Haus gewinnen konnten. Gemeinsam mit dem bestehenden Team rund um die ärztliche Leitung, Primaria Michaela Leopold, sind wir medizinisch bereits bestens auf die Zukunft als Diakonie Klinik vorbereitet“, so Körner.
Ganzheitliche Konzepte
Mit der 46-jährigen Ina Falkner übernimmt eine erfahrene Medizinerin die Leitung der Abteilung für Akutgeriatrie. Als Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie sowie Allgemeinmedizin bringt die Primaria Fachkenntnisse mit. Sie ist auch eng mit der Region verbunden – sie stammt aus der Umgebung und besuchte das Gymnasium in Feldkirchen. "In Würde alt und mit Respekt behandelt zu werden, ist ein Recht, das allen zusteht“, betont Falkner. Das multimodale Therapiekonzept vereint medizinische, pflegerische, psychologische und therapeutische Ansätze – von Physiotherapie und Ergotherapie zu Diätologie. „Unser Ziel ist es, älteren Menschen mehr Eigenständigkeit zu ermöglichen und ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern."
Spezialbereiche
Sarah Grundnig, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, übernimmt die Leitung zweier spezialisierter Bereiche: das für Kärnten einzigartige Department für Psychosomatik sowie die Diakonie-Essstörungsklinik. "Psychosomatische Medizin bedeutet nicht, dass der Körper weniger Beachtung findet – im Gegenteil: Wir stellen sicher, dass Körper und Seele gleichermaßen berücksichtigt werden“, erklärt Grundnig. Dieser ganzheitliche Ansatz spiegelt sich in der engen interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Psychiatrie, Innerer Medizin und Psychologie wider, um Patienten bestmöglich zu begleiten. Mit der Diakonie Essstörungsklinik leitet sie eines der wenigen spezialisierten Therapieprogramme Österreichs mit einem strukturierten, achtwöchigen Behandlungsansatz. "Dieses Angebot hat eine hohe überregionale Bedeutung", ist die 32-Jährige überzeugt.
Fortschritt für die Zukunft
Ab 2026 wird die Diakonie Klinik Waiern die medizinischen Angebote des Krankenhauses de La Tour aus Treffen am Ossiacher See übernehmen. "Wir liegen baulich voll im Zeitplan“, bestätigt Walter Pansi, Wirtschaftsdirektor der Diakonie de La Tour. Bis dahin entsteht in Waiern ein modernes Kompetenzzentrum für Sucht, Psychosomatik, Altersmedizin und Essstörungen mit 130 Betten – finanziert vom Land Kärnten mit 33 Millionen Euro. "Mit der neuen Klinik schaffen wir auch baulich die idealen Rahmenbedingungen, um unser medizinisches Konzept optimal umzusetzen. Es verbindet psychiatrische und internistische Aspekte in einem ganzheitlichen Ansatz“, fügt die Ärztliche Leiterin Primaria Michaela Leopold hinzu.
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