"Ziele muss man sich hoch stecken"
Schreiben ist die Passion von Julia Seuschek. Nun ist das erste Jugendbuch der Studentin erschienen.
MAUTBRÜCKEN (fri). Rückblickend kann die 23-jährige Julia Seuschek sagen, hätte sie immer schon gerne geschrieben und ihre Gedanken zu Papier gebracht.
"Wenn wir in der Schule einen Aufsatz schreiben mussten, war meiner zumindest fünf Seiten lang", erinnert sich Seuschek, die Germanistik und Pädagogik an der AAU studiert.
Zurück ins 19. Jahrhundert
Zurück ins 19. Jahrhundert
Eine besondere Vorliebe hegt die junge Autorin für das 19. Jahrhundert. "Schon als Kind habe ich Geschichten von Sherlock Holmes gelesen. Der Schauplatz meines ersten Jugendromans ist London im 19. Jahrhundert. Es ist eine spannende Geschichte um Liebe, Tod, einen legendären Killer und die Suche nach sich selbst."
Junge Gruppe
Als Zielgruppe sollen sich vor allem junge Mädchen angesprochen fühlen. "Der Verlag fördert ganz speziell junge Autorinnen", weiß Seuschek, die über ein soziales Netzwerk zum Verlag gekommen ist und in das Programm aufgenommen wurde. "Unsere Gruppe setzt sich aus Autorinnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol zusammen. Wir sind miteinander vernetzt und es werden vom Verlag Schreibcamps angeboten. Eine gute Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und Netzwerke zu knüpfen."
Neue Ideen
Aber schon jetzt schreibt die junge Mautbrücknerin, die nach ihrem Studium gerne in einem Mädchenzentrum arbeiten möchte, an einem neuen Buch.
"Der Arbeitstitel lautet 'Straßenkötergene'. In diesem Buch – es ist ein Zukunftroman – geht es um eine Gesellschaft, die in zwei Gruppen geteilt ist. Das ist ein Thema, dem man eigentlich auf Schritt und Tritt begegnet." Aber die Ideen scheinen der Autorin ohnehin im Schlaf zuzufliegen. "Oft muss ich mich zurücknehmen, sonst besteht die Gefahr, dass ich mich verzettle."
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