Bäuerliche Vermarktungsgemeinschaft Nockfleisch
Regionalität und Qualität feiern Jubiläum

GF E. Bacher, B. Ritzinger, M. Muschlin, Obmann E. Walder, S. Pertl, S. Domej, LK-Präsident S. Huber, M. Mitter und R. Plautz (von links). | Foto: Margarete Puschitz (3)
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  • GF E. Bacher, B. Ritzinger, M. Muschlin, Obmann E. Walder, S. Pertl, S. Domej, LK-Präsident S. Huber, M. Mitter und R. Plautz (von links).
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25 Jahre Bäuerliche Vermarktungsgemeinschaft Nockfleisch – Regionalität und Qualität feiern Jubiläum.

BEZIRK FELDKIRCHEN. Die Bäuerliche Vermarktungsgemeinschaft Nockfleisch mit Obmann Erwin Walder, dem Geschäftsführer Erich Bacher, feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum.

Erfolgreiche Genossenschaft

Gegründet im Jahr 1999, hat sich die Gemeinschaft aus der Region Nockberge zu einem festen Bestandteil der landwirtschaftlichen Selbstvermarktung in Kärnten entwickelt. Was mit der Errichtung einer Schlachthalle begann, ist heute eine erfolgreiche Genossenschaft mit 15 Mitgliedern, die ihre hochwertigen Produkte ohne Zwischenhändler direkt an Kunden in der Region und darüber hinaus verkauft.

Eine echte Erfolgsgeschichte

Der Ursprung von Nockfleisch liegt in den späten 1990er Jahren, als eine neue Verordnung die Hausschlachtung verbot. Statt sich damit abzufinden, beschlossen 57 Bauern aus den Gemeinden Gnesau, Ebene Reichenau und Bad Kleinkirchheim, sich zusammenzuschließen und eine eigene Schlachthalle zu errichten. Mit großem Engagement und Pioniergeist wurde die Halle gebaut und Ende 1998 feierlich eröffnet. Im Jahr 1999 wurde innerhalb des Vereins die ARGE Nockfleisch gegründet, damals bestehend aus acht Mitgliedern. Zweimal im Monat wurde ein Rind, einmal in der Woche ein Schwein geschlachtet. Der erste offizielle Verkauf fand am 11. September 1999 statt. Seitdem wurde kontinuierlich in den Ausbau und die Modernisierung investiert: Kühlanlagen, eine Selch und Reiferäume wurden errichtet, um die Fleisch- und Wurstprodukte optimal zu verarbeiten und zu lagern. Bald darauf entstand ein Bauernladen, in dem neben Fleisch und Wurst auch regionale Spezialitäten wie Brot, Käse, Schnaps und Honig angeboten wurden.

Professionalisierung

Im Jahr 2004 erfolgte die Umwandlung der ARGE Nockfleisch in eine Genossenschaft m.b.H., ein entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung der Vermarktungsgemeinschaft. Die Produktpalette wurde erweitert und zwischen 2005 und 2009 erweiterte man das Verkaufsgebiet durch die Anmietung eines Fleischerfachgeschäfts in Himmelberg, und 2010 eröffnete man ein weiteres Geschäft in Feldkirchen. 2018 wurde die Filiale in Feldkirchen eigenständig, als ein Mitglied sie übernahm und eine neue Genossenschaft gründete. Besonders stolz ist die Gemeinschaft auf ihre handwerklich hergestellten Spezialitäten wie den Gurktaler Luftgeselchten Speck, luftgetrocknete Würstl und weitere Dauerwaren.

Zahlreiche Erfolgsbausteine

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Eröffnung des Online-Webshops im Jahr 2018, der es Nockfleisch ermöglicht, seine Produkte europaweit zu versenden. Der Erfolg der Gemeinschaft basiert nicht nur auf der Qualität der Produkte, sondern auch auf einem starken und motivierten Team. Derzeit beschäftigt Nockfleisch drei Fleischfachmänner und bildet drei Lehrlinge aus. Im Laufe der Jahre wurden bereits sechs Lehrlinge erfolgreich zu Fleischfachmännern ausgebildet. Auch das Verkaufsteam spielt eine wichtige Rolle.

Ein Blick in die Zukunft

Auch für die kommenden Jahre hat sich die Gemeinschaft viel vorgenommen. Tierwohl und Nachhaltigkeit stehen weiterhin im Mittelpunkt. Die kurzen Transportwege, die Bewahrung der regionalen Wertschöpfung und der Erhalt der Kulturlandschaft sind zentrale Anliegen. Besonders stolz ist Nockfleisch auf die Almhaltung der Tiere. Mit der Gründung einer Energiegemeinschaft und der Nutzung eines Kleinwasserkraftwerks zur Stromversorgung geht Nockfleisch auch in puncto Energie neue Wege. Besonderer Dank wird seitens der bäuerlichen Vermarktungsgemeinschaft Nockfleisch allen treuen Kunden und Partnern ausgesprochen.

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