Lesung
Mit Lesung zieht der Kultur-Herbst ins Land
Mit Worten spielt Christine Ullreich seit ihrer Jugendzeit. Im Amthof Feldkirchen liest sie aus ihren Werken.
FELDKIRCHEN. 2009 hat Christine Ullreich mit "Alltagsgeschichten" das erste Buch im Memoiren Verlag Bauschke veröffentlicht. Zu schreiben hat die Althofnerin allerdings schon viel, viel früher begonnen. "Schon in meiner Schulzeit habe ich gerne geschrieben. Ein Gedicht, das ich auch öffentlich vortragen durfte, wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Ein bewegender Moment für eine Jugendliche", sagt Ullreich. Dabei hat sich die Autorin, die vor ihrer Pensionierung als Büroangestellte tätig war und sich in vielen sozialen Bereichen engagiert hat, auf kein bestimmtes Genre festgelegt.
Spiel mit Wort & Bild
"Ich bin sehr vielseitig aufgestellt, schreibe Lyrik, Kurzgeschichten, Krimis oder Märchen. Nachdem ich gerne mit Bild und Wort spiele, habe ich vor einiger Zeit meine Liebe zu Fotobüchern entdeckt", erklärt die Autorin, die dann auch selbst zum Fotoapparat greift. "Inspiration", so meint Ullreich, "kann man nicht erzwingen. Sie kommt einfach über einen und dann fließen die Worte, ohne lange nachzudenken. Erlebtes und Erfundenes verschmelzen miteinander. Lustige Episoden können ebenso anregend wirken wie nachdenkliche Momente."
Der Tod gehört zum Leben
Für Christine Ullreich gibt das Leben mit all seinen Facetten den Rhythmus vor. "Sterben und Tod sind Teil unseres Lebens. Nachdem ich neben einer Leichenhalle aufgewachsen bin, war der Tod ständig präsent und nicht wirklich ein Schreckgespenst für mich." Darum findet sich das Thema auch in Gedichten oder in einem Fotobuch, das speziell der Trauer gewidmet ist. "Mit der ,Reise ins Licht‘ will ich Menschen, die sich gerade in einer Phase des Abschiednehmens befinden, ein Stück des Wegs begleiten und zeigen, dass es am Ende des Tunnels immer ein Licht gibt."
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Zur Sache
Christine Ullreich liest aus ihren Büchern. Es wird einen Büchertisch geben.
Termin: Freitag, 14. Oktober, 19 Uhr, Festsaal Amthof Feldkirchen
Musik: Anna-Lena Lubach
Eintritt: Freiwillige Spenden
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