Eine Malerin mit tierischem Hobby

Für das Malen gab Brigitte Mayr ihren sicheren Krankenhausjob auf.

Von PETER KOWAL

Bis vor sechs Jahren, als Brigitte Mayr (47) in Unterberg bei Feldkirchen sesshaft wurde, war sie diplomierte Krankenschwester. Doch die Liebe zur Malerei und zu den Tieren ließ sie den Beruf wechseln – sie bepinselte fortan nur noch Häuser, malte Bilder und widmete sich ihren 60 Kaninchen, 30 Wachteln, elf Ziegen, fünf Katzen, drei Schafen, drei Goldfischen und ihrem Hund.

Eine Selbstversorgerin
„Früher hatte ich ein regelmäßiges Einkommen, jetzt regelmäßige Ausgaben“, lacht die Selbstversorgerin, die mit ihrem Lebensgefährten Wolfgang Auernig seit über 20 Jahren zusammenlebt. Egal ob Autos, Wände, Häuser, Lagerhallen, Garagen oder nur eine Leinwand, bemalt wird von der gebürtigen Wienerin alles. „Ich male hauptsächlich impressionistisch Landschaften und Tiere. Vorwiegend mit Öl auf Leinwand, Lacke oder Acryl auf Wänden“, erklärt Mayr. Verkauft werden die Werke auf Kunsthandwerksmärkten, in Ausstellungen oder einfach als Auftragsarbeit.
Gemalt hat Brigitte Mayr auf der ganzen Welt. „Ich war zweimal auf Weltreise, das erste Mal elf Monate lang und das zweite Mal über zwei Jahre“, erzählt Mayr. Gelebt hat sie in dieser Zeit von den Erlösen ihrer Werke vor Ort.
Übrigens, einen Teil der Bilder kann man während der Geschäftszeiten im WOCHE-Büro in der Kirchgasse 21 in Feldkirchen bewundern.

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