Gemeindevorschau 2025
"Die Party ist in Feldkirchen endgültig vorbei"
![Mit dem Spatenstich wurde schon im Vorjahr ein Großprojekt – die Sanierung des Sportstadions – gestartet. Heuer geht es weiter. | Foto: MeinBezirk.at](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/12/04/0/42999980_L.jpg?1739362819)
- Mit dem Spatenstich wurde schon im Vorjahr ein Großprojekt – die Sanierung des Sportstadions – gestartet. Heuer geht es weiter.
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Mit den finanziellen Mitteln haushalten und den laufenden Betrieb am Laufen erhalten. Das ist die Herausforderung für 2025.
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FELDKIRCHEN. Das größte Projekt, das in der Stadtgemeinde Feldkirchen derzeit läuft, ist die Sanierung des Sportstadions Feldkirchen. "Rund 1,5 Millionen Euro müssen dafür aufgewendet werden. Glücklicherweise haben wir dafür noch Förderungen des Bundes und Landes in Anspruch nehmen können, so halten sich die Kosten für uns in Grenzen", sagt Bürgermeister Martin Treffner. Mit mehr als 400.000 Euro schlägt auch die Sanierung des Amthof-Dachs ein gewaltiges Loch in das Gemeindebudget.
Eine enge Geschichte
"Mit rund 40 Millionen Euro Budget für 2025 sind die Mittel einfach knapp bemessen", so Treffner. "Zwei bis drei Prozent mehr Einnahmen stehen 20 Prozent höhere Ausgaben gegenüber. Das kann man sich selbst ausrechnen, wie lange das funktionieren kann".
Infrastruktur erhalten
Also wird der Sparstift angesetzt. "Ganz klar muss man sagen, dass die Partyzeit vorbei ist. Dafür gibt es kein Geld. Im Gegenteil, wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dazu gehört in erster Linie die Aufrechterhaltung der Infrastruktur, wie Straßensanierungen. Im kommenden Jahr wird die Schüttgasse bis zur Abzweigung zum ehemaligen Blaas-Gelände inklusive der Brücke saniert. Bei etlichen Straßenzügen – wie der Paracelsusstraße – wird nach der Verlegung der Fernwärme ebenfalls mit einer Runderneuerung gestartet. Beim Reitler Bichl an der Glanhofner Straße wurde eine Hangsicherung vorgenommen", sagt der Bürgermeister. Eingespart wird im ersten Schritt bei freiwilligen Leistungen. "Für Sport- und Kulturförderung sind üblicherweise 800.000 Euro veranschlagt. Dieses Budget wird auf 600.000 Euro reduziert."
Leerstand verwalten
Im Bereich der Wirtschaft hofft Treffner, dass einige Projekte in der Innenstadt demnächst realisiert werden. "Am Germann Areal sollte sich demnächst etwas tun, die Pläne sind da und es ist grünes Licht vom Bundesdenkmal gekommen. Eine Wiederbelebung könnte es im Frühjahr im ehemaligen Nimo-Gebäude in der Kirchgasse geben. Wir sind als Stadtgemeinde offen, haben ein Leerstandsmanagement und können so potenziellen Interessenten behilflich sein."
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