Earthship
Baustellenführung & Open House am Peintnerhof

Adam Themessl, Fachberater pro:Holz Kärnten, Baufrau Alexandra Margarita Sacher Santana, Gordana Brandner-Gruber & Sebastian Adami von Tinaa. | Foto: tinaa.at
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  • Adam Themessl, Fachberater pro:Holz Kärnten, Baufrau Alexandra Margarita Sacher Santana, Gordana Brandner-Gruber & Sebastian Adami von Tinaa.
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Earthship Permakultur Labor Peintnerhof radikal nachhaltig gebaut: Baustellenführung & Open House im Rahmen der Architekturtage 2024.

WACHSENBERG. Der Permakultur Labor Peintnerhof lud am Samstagnachmittag, den 8. Juni im Rahmen der Architekturtage 2024 zu einer Baustellenführung zum Thema "Geht’s noch? Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch“. Trotz des Fußweges auf den Wachsenberg kamen über 90 Interessierte, um das erste Earthship in Österreich zu erkunden. "Global Model Earthship" bezeichnet eine seit den 1970er Jahre verfolgte Bauweise, die energieautark funktioniert. Den Peintnerhof auf 880 Meter Seehöhe plante das schwedische Architekturbüro Biotonomy mit Sitz in Malaga.

Zukunftsfähig und resilient

Einführende Worte hielt Sebastian Adami als Geschäftsführer von Timber Innovation Network Alpe Adria (TINAA): "TINAA ist Kooperationspartner, weil wir Innovationen aus Holz wie diese Bauweise sichtbar machen wollen.“ Die weltoffene Eigentümerin Alexandra Margarita Sacher Santana führte voller Leidenschaft durch die lehmverputzten Räume und den langen Wintergarten aus Holz. "Mit der Bauweise verfolgen wir die notwendige Transformation in eine zukunftsfähige, resiliente und nachhaltige Gesellschaft“, ist sie überzeugt.

Durchdachtes Konzept

Im Wintergarten zieht Sacher Santana Pflanzen in einer Pflanzwanne, in der das Grauwasser gereinigt wird. Eine Zisterne im Hang sammelt das Regenwasser. Es ist kein Kanalanschluss notwendig. Auf reges Interesse stieß auch das gesamte naturbasierte Heiz- und Kühlsystem. Dieses folgt einem Low-Tech-Ansatz und kann damit handwerklich einfach mit regionalen Firmen und Selbstbauweise ausgeführt werden. Photovoltaik am flachen Pultdach liefert Strom. Die Althölzer vom ehemaligen Bauernhaus an der Stelle werden so gut es geht wiederverwendet. Ein durchdachtes Konzept für eine radikal nachhaltige Bauweise für jene Gebäude, die etwas abseits liegen.

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