Viola Park
Startschuss für den Bau des Ballsportgymnasiums in Favoriten

- Ein Gymnasium mit Fokus auf Ballsport soll am Horrplatz entstehen. Die Holzverkleidung soll einen besonders einladenden Eindruck machen.
- Foto: Franz & Sue ZT GmbH
- hochgeladen von Michael Marbacher
Ein Gymnasium mit einem Ballsportfokus kommt an den Horrplatz. Kürzlich wurde der erste Grundstein dafür gelegt. Die Leistungssportlerinnen und -sportler von morgen sollen hier einen besonders nachhaltigen und flexiblen Alltag erleben.
WIEN/ FAVORITEN. Das Stadtquartier Viola Park befindet sich direkt bei der Generali Arena. Fußballfans, besonders jene des FAK Austria, haben es von dort nicht weit zu den Spielen. Zukünftig sollen es die Fußballstars von morgen auch nicht weit zu einem der Stadien haben, in denen sie in Zukunft spielen werden. Denn das neue Ballsportgymnasium Viola Park wird jetzt gebaut.
Am Freitag, 21. März, wurde der erste Grundstein für das Projekt durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) gemeinsam mit dem Bildungsministerium und der Bezirksvorstehung gelegt. Im Gymnasium mit Ballsportfokus sollen zukünftig 700 junge Leistungssportlerinnen und Leistungssportler zur Schule gehen.
Grüner Ballsport
Als Eigentümerin und Bauherrin agiert die BIG am Horrplatz. Ganze 47,6 Millionen Euro werden für den Bau von der Immobiliengesellschaft aufgewendet. "Das neue Ballsportgymnasium Viola Park stellt die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt. Lernen und Sport bestimmen den Schulalltag der Jugendlichen, sie sollen das bestmögliche Umfeld dafür erhalten", freut sich Bildungsminister Christoph Wiederkehr, der gemeinsam mit Bildungsstadträtin Bettina Emmerling (beide Neos) bei der Grundsteinlegung anwesend war.

- Der erste Grundstein beim zukünftigen Ballsportgymnasiums Viola Park wurde gelegt.
(v.l.): Horst-Edgar Pintarich, Bildungsdirektion Wien; Bettina Emmerling, Vizebürgermeisterin & Bildungsstadträtin Wien (NEOS); Christoph Wiederkehr, Bildungsminister (NEOS); Gerald Beck, Geschäftsführer Bundesimmobiliengesellschaft, Marcus Franz, Bezirksvorsteher Favoriten (SPÖ); Georg Zivko, interimistischer Schulleiter Ballsportgymnasium.
- Foto: Markus Schieder
- hochgeladen von Michael Marbacher
Nach Emmerling soll das neue Gymnasium auch einen wertvollen Beitrag leisten, um die Stadt Wien 2040 klimaneutral zu machen. Dafür möchte die BIG beim Bau ein besonderes Augenmerk auf erneuerbare und lokal vorhandene Energiequellen richten. Ein umso grünerer Look soll durch die Holzfassade und die Rundumbegrünung des Ballsportgymnasiums erreicht werden. Auf dem Dach der Schule wird eine PV-Anlage mit einer Kapazität von ca. 160 kWp installiert.
Der Entwurf des Neubaus stammt aus der Feder des Architekturbüros Franz und Sue ZT GmbH. Diese streben für das Gymnasium eine "klimaaktiv Gold Auszeichnung" an. Das bedeutet, dass bei Bereichen wie Energieaufwand, Heizwärmebedarf und den CO2 Emissionen die Bestbewertung erreicht werden muss. Durch 40 Tiefensonden soll das Gymnasium das ganz Jahr über mit Erdwärme versorgt werden. Im Sommer sollen sie bei der Kühlung helfen. Eine aktive Nachtlüftung soll an heißen Tagen dafür sorgen, dass das Gebäude am Tag danach kühl ist.
Von Erdberg nach Favoriten
Im Sommer 2026 soll das Ballsportgymnasium in der Erdbergstraße 186 bereits nach Favoriten übersiedeln. Am Horrplatz sollen sich insgesamt 34 Unterrichtsräume befinden. Die Räume werden dabei modular im sogenannten "Deparement-System" genutzt. Das bedeutet, dass es keine klassischen Stammklassenzimmer gibt, sondern die Schüler je nach Department zu den spezialisierten Departments, wie einem Biologie-Department, wandern. Das soll den Schülerinnen und Schülern mehr Flexibilität an Wochen voll mit Sporttrainings und Wettbewerben geben.

- Das Dach der großen Turnsäle soll viel Grün entstehen. Damit sollen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer einen Ort für Pausen haben.
- Foto: Franz & Sue ZT GmbH
- hochgeladen von Michael Marbacher
Was an einer Sportklasse auch nicht fehlen darf, ist ein besonders großer Turnsaal. In die dreifache Turnhalle im Keller soll man vom Erdgeschoss hineinblicken können, um auch genug Sonnenlicht im Saal zu erlauben. Das Dach des Turnsaals soll begrünt und zu einem Erholungsort gestaltet werden.
Durch die Kunstinitiative der Bundesimmobiliengesellschaft, BIG ART, wird es im Schulgebäude auch ein Projekt der Künstlerin Miriam Bajtala, welche früher selbst Leistungssportlerin war, geben. Das Werk zeigt die gewonnenen Pokale der Künstlerin. Hintergrund des Kunstprojekts sind die Themen "Gewinnen und Verlieren".
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