Durch Zufall
Seriendieb in Zugabteil am Wiener Hauptbahnhof gefasst

- Ein mutmaßlicher Seriendieb wurde am Wiener Hauptbahnhof in einem Zug festgenommen. (Symbolfoto)
- Foto: ÖBB/Harald Eisenberger
- hochgeladen von Maximilian Karner
Ein mutmaßlicher Seriendieb wurde am Wiener Hauptbahnhof in einem Zug festgenommen. Auf sein Konto könnten Verbrechen mit ausgelöstem Schaden in fünfstelliger Euro-Summe gehen.
WIEN/FAVORITEN. Hektisches Treiben am Hauptbahnhof Wien am Dienstagmorgen: Gegen 10.30 Uhr hatten sich unter die unzähligen Pendler, Reisenden und Öffi-Nutzer auch Polizeibeamte gemischt. Denn sie vermuteten unter den Personen am Bahnhof auch einen möglichen Seriendieb, denen die Ermittler auf der Spur waren.
Um den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen weiter erheben zu können, stellten die Beamten am Bahnsteig nähere Nachforschungen an. Dann ging alles recht schnell, denn die Polizei war dem potenziellen Täter wohl schon ganz dicht auf den Fersen. Ein Mann sprach die Polizeistreife an, sein Handy wäre ihm gerade während der Zugfahrt gestohlen worden.
Fünfstellige Schadenssumme
Dieser Zufall spielte den Polizisten direkt in die Hände. Denn die Täterbeschreibung, die der soeben bestohlene Mann tätigte, passte mit jener des möglichen Seriendiebes überein. Die Beamten stellten sich taktisch auf, begaben sich auf die vertiefende Suche, durchkämmten Waggons. So konnten sie einen 22-jährigen Mann in einem Zugabteil aufgreifen, der tatsächlich das zuvor gestohlene Handy im Rucksack gehabt haben soll.

- Der Zufall half den Beamten der Polizei. (Symobolfoto)
- Foto: Preineder
- hochgeladen von Mirjam Preineder
Weiters konnte im Rucksack Einbruchswerkzeug vorgefunden und sichergestellt werden. Der 22-Jährige wurde wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls vorläufig festgenommen. "Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte der Festgenommene mit zahlreichen weiteren mutmaßlichen Straftaten gegen fremdes Vermögen in Verbindung gebracht werden", erklärt man bei der Polizei. Eine derzeit angenommene Schadenssumme beläuft sich auf einen fünfstelligen Eurobetrag. Weitere Ermittlungen laufen.
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