Kommt in U-Haft
Mutter gestand eigenen Sohn in Wien erstochen zu haben
- Am Sonntag mussten Beamte nach der Ermordung eines Vierjährigen ausrücken. (Symbolbild)
- Foto: TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Barbara Schuster
Immer mehr Details zu einem grausamen Mordfall aus Favoriten kommen ans Tageslicht. In einer Wohnung wurde ein vierjähriger Bub mit schweren Stichverletzungen tot aufgefunden. Die Mutter hatte sich selbst verletzt und befindet sich noch in einem Spital. Inzwischen hat sie den Mord zugegeben, die U-Haft wurde ebenso beantragt.
WIEN/FAVORITEN. Es ist wohl eine der tragischsten Tötungsmeldungen in diesem Jahr. Eine 29-Jährige soll Sonntagfrüh ihren eigenen Sohn mit mehreren Stichen umgebracht haben. Der Vater kontaktierte letztlich die Rettung, ein Notarzt konnte nurmehr den Tod feststellen.
Immer mehr Details kommen jetzt ans Licht. Wie Polizeisprecherin Julia Schick bereits gegenüber MeinBezirk bestätigt hat, soll der Sohn tatsächlich durch die Stiche ums Leben gekommen sein. Ein vorläufiges Obduktionsergebnis deutet eindeutig darauf hin. Die Frau habe sich wiederum auch selbst – nicht lebensgefährliche – Verletzungen zugezogen und wird deshalb weiter in einer Klinik behandelt. MeinBezirk berichtete:
Die große Frage, welche sich die Ermittler jetzt stellen, ist jene nach dem "warum". Laut ersten Erkenntnissen geht man derzeit davon aus, dass eine psychische Erkrankung der Mutter eine Rolle bei der Tat gespielt haben könnte. Inzwischen konnte die 29-Jährige auch erstmals verhört werden.
U-Haft folgt
Dies geht aus einem Bericht der "APA" hervor. Demnach zeigte sich die Frau bereits geständig, auch tatsächlich die Tat begangen zu haben. Eine Haftrichterin soll die 29-Jährige am Montag noch im Spital einvernommen haben.
- Die Ermittler gehen jetzt der Frage nach, warum die Bewohnerin des Gemeindebaus ihren eigenen Sohn umbrachte.
- Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Daraufhin wurde die Untersuchungshaft gegen die Frau verhängt, bestätigt Gerichtssprecherin Christina Salzborn am Abend. Als Haftgrund sei Tatbegehungsgefahr angenommen worden. Wann die Frau vom Spital in die U-Haft kommt, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Hier gibt es rund um die Uhr Hilfe
Telefonseelsorge: 142, täglich 0-24 Uhr
Sozialpsychiatrischer Notdienst: 01/31 330, täglich 0-24 Uhr, www.psd-wien.at
Kriseninterventionszentrum Wien: 01/406 95 95, Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr,
www.kriseninterventionszentrum.at
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