Ein Weg für unseren Heinz

- Anja (12) und Franziska (15) und die ganze Pfadfindergruppe 12 wünschen sich den "Heinz Piringer-Weg" am Holeyplatz
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Die Pfadfindergruppe 12 - Erzherzog Johann hat einen Antrag auf Umbenennung des Fussweges am Holeyplatz in Favoriten auf "Heinz Piringer Weg" eingebracht.
Heinz Piringer war über 40 Jahre für die Wiener Pfadfinder tätig. Er führte die Gruppe 12 über 20 Jahre. Ihre Heimat hat sie im Gebäude der Katholischen Kirche zum Hl. Franz von Sales am Holeyplatz.
Später wirkte er als Ausbildungsbeauftragter des Landesverbandes Wien, als Präsidiumsmitglied, engagierte sich in der Erwachsenenbildung und und erhielt die höchsten Pfadfinderauszeichnungen.
Er war immer ein "Zwölfer"
"Er ist aber trotzdem immer ein Zwölfer geblieben", erinnert sich Robert Aulehle, Elternrats-Obmann der Gruppe 12. "Wir haben ihn alle sehr gemocht, egal ob jung oder älter. Er war ein Urgestein der besten Art, hatte ein besonderes Charisma und jeder konnte auf Augenhöhe mit ihm sprechen, oder einen Rat einholen."
Am Karfreitag dieses Jahres verstarb Heinz Piringer mit nur 66 Jahren nach einem Schlaganfall.
Erinnerung und Anerkennung
Jetzt wollen ihm die Pfadfinder der Gruppe 12 mit der Benennung des Wegstückes, das genau zwischen der Katholischen Kirche Hl. Franz von Sales und der gegenüber liegenden Thomaskirche der Evangelischen Pfarrgemeinde liegt, ein Denkmal setzen.
"Unsere Adresse wäre dann Heinz Pirninger Weg. Das wäre einmalig und eine ständige schöne Erinnerung an ihn", erklärt Franziska Dietrich, 15 Jahre alt und seit der Wichtelzeit bei den Pfadfindern aktiv - wie auch ihre Eltern, die beide Gruppenleiter sind.
Der Antrag auf Umbennung des Weges liegt derzeit in der Favoritner Bezirksvorstehung und wird in der nächsten Sitzung der Kulturkommission der Bezirksvertretung am 11.11. behandelt.
"Frühestens ein Jahr nach Heinz´ Todesdatum kann es dann die Wegbennung und ein Taferl geben", erklärt Ernst Paleta, Bezirksrat aus Liesing, den mit Heinz Piringer nicht nur ein Stück des gemeinsamen politischen Lebens, sondern eine lange, tiefe Freundschaft verband. Er freut sich über die Initiative der Pfadfindergruppe 12: „Heinz Piringer hatte sein ganzes Leben lang die Jugend im Focus seines Wirkens. Er ist ein mehr als würdiger Namensgeber für diesen öffentlichen Weg zu „seinen“ Pfadfindern! Mein Dank gilt der Pfadfindergruppe 12 für diese Initiative.“
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