Steckenpferd "Auto richten"
Ein Lehrling mit "Benzin im Blut"

- <f>Beim "Zangeln"</f> lebt Dominic Stadler auf.
- Foto: Wolfgang Unger
- hochgeladen von Wolfgang Unger
Für den Favoritner Dominic Stadler war die Berufwahl leicht: Automechaniker.
FAVORITEN. Es scheint, als würde Benzin durch seine Adern fließen. Denn lauscht man den Erzählungen über seinen Beruf als Kfz-Techniker, erkennt man sofort, dass Dominic Stadler mit Leib und Seele seinem Job nachgeht.
So wie zahlreiche andere Jugendliche in seinem Alter, stand er nach der Pflichtschule vor der Entscheidung, welchen Beruf er denn erlernen möchte. Was vielen schlaflose Nächte bereitet, war für den sympathischen Favoritner überhaupt kein Thema.
Ein Lehrling mit Routine
„Mein Vater arbeitet schon seit 27 Jahren bei der Firma Liewers in Favoriten als Kfz-Techniker. Es hat mich immer wieder begeistert, ihm dabei zuzusehen, wie er Autos instand setzte, sie wieder zum Laufen brachte und danach richtig stolz war, dass alles wieder funktionierte. Das wollte ich auch“, erzählt der 17-Jährige voller Enthusiasmus.
Im dritten Lehrjahr ist er schon so routiniert, dass man ihm sogar heiklere Aufgaben anvertraut. Denn Bremsen auszutauschen und Kupplungen zu wechseln, beherrschte er schon nach einem Jahr.
"Tagwache": 4 Uhr früh
Als er gerade am Motor eines blauen Audi „zangelt“, wie er es so treffend ausdrückt, fällt auf, mit welcher Hingabe er bei der Sache ist. Ruhig und überlegt arbeitet er mit dem bereitgelegten Werkzeug am Unterboden der Limousine und hat so ganz nebenbei immer einen stillen Beobachter, seinen Vater, der auch sein Ausbilder ist. Scheinbar weiß man bei Liewers genau, dass sich solch eine Zusammenarbeit nur lohnen kann, denn welcher junge Mann möchte schon seinem Vater nachstehen.
Auf die Frage, wie er denn damit klarkommt, gemeinsam mit ihm in einem Betrieb zu arbeiten, gibt Dominic lapidar zu verstehen, dass er sogar großen Wert auf dessen Fachmeinung legt. Schließlich ist er der Profi. „Man muss halt reinbeißen, auch wenn’s manchmal hart ist, um 4 Uhr aufzustehen und den langen Weg von Marchegg nach Wien hintersichzubringen. Doch wenn ich die Möglichkeit habe, täglich Neues dazuzulernen, bin ich sehr zufrieden“, gibt Dominic, vielleicht auch als Tipp für andere Jugendliche, zu verstehen.
Radfahren ist für ihn recht fein, das tut er gern, aber nur dann, wenn nicht ganz zufällig ein lädiertes Fahrzeug auf seine Reparatur wartet. Da kommt es schon einmal vor, dass er in seiner Freizeit dem nachgeht, was ihn Montagmorgen in der Firma erwartet.
Wer also mit so viel Liebe seinen Beruf ausübt, der scheint mit Sicherheit einer rosigen Zukunft entgegenzugehen.
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