Gedenkfeier der Romapastoral zu "30 Jahre Roma-Attentat"

4. Februar 2025
18:00 Uhr
BAfEP Oberwart, Oberwart
Am 4. Feber 1995 wurden Erwin und Karl Horvath, Josef Simon und Peter Sarközi durch die Rohrbombe von Franz Fuchs ermordet. | Foto: Romapastoral
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  • Am 4. Feber 1995 wurden Erwin und Karl Horvath, Josef Simon und Peter Sarközi durch die Rohrbombe von Franz Fuchs ermordet.
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OBERWART. Das tragische Attentat von Oberwart, bei dem vier Roma-Männer in der Nacht von 4. auf 5. Feber ihr Leben verloren, jährt sich in diesem Jahr zum 30. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Romapastoral der Diözese Eisenstadt erneut zu einer Gedenkfeier ein, um den Opfern zu gedenken und ein Zeichen des Respekts, der Erinnerung und der Mahnung zu setzen.

Die Gedenkfeier beginnt in der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) Oberwart am Dienstag, 4. Feber, um 18 Uhr. Nach der offiziellen Begrüßung wird eine Videobotschaft von Bundespräsident Alexander Van der Bellen eingespielt. Zudem erwartet die Teilnehmenden eine Präsentation von Schülerinnen und Schülern der BAfEP Oberwart sowie ein Impulsreferat von Ursula Mindler-Steiner. "Wir arbeiten bei der Gedenkveranstaltung mit Schülerinnen und Schülern der BAfEP Oberwart, der Hotelfachschule und HLP Oberwart zusammen. Wir waren auch in den Schulen und haben Aufklärungsarbeit zum Attentat geleistet", berichtet Manuela Horvath von Romapastoral.

Bundespräsident Heinz Fischer stand an der Spitze der Ehrengäste der Gedenkfeier zum 20-jährigen Gedenken 2015. | Foto: Michael Strini
  • Bundespräsident Heinz Fischer stand an der Spitze der Ehrengäste der Gedenkfeier zum 20-jährigen Gedenken 2015.
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Gedenkmarsch zur Gedenkstätte

Im Anschluss daran wird ein gemeinsamer Gedenkmarsch zur Gedenkstätte "Am Anger" stattfinden, mit einer geschätzten Gehzeit von etwa 20 bis 25 Minuten. Der Marsch wird musikalisch von der Polizeimusik Burgenland begleitet.

An der Gedenkstätte werden Vertreterinnen und Vertreter der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik sowie Vertreterinnen und Vertreter der Volksgruppe der Roma ihre Worte des Gedenkens sprechen. Es folgt ein ökumenisches Gebet, geleitet von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, Superintendent Robert Jonischkeit und Referatsbischof Franz Scharl. Den Abschluss bildet eine feierliche Kranzniederlegung. Die Gedenkfeier wird musikalisch von Post Meridiem umrahmt und lädt dazu ein, gemeinsam innezuhalten und der Opfer in Würde zu gedenken. Abschließend gibt es eine Agape.

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