FPÖ wettert gegen SPÖ
"Bürgermeister Lachmayr zerstört regionale Wirtschaft"
"Anstatt beim Großprojekt Donaubrücke Mauthausen zu unterstützen, probiert die mittlerweile bröckelnde SPÖ im Westwinkel gegen ein zukünftiges, positives sowie wirtschaftliches Großprojekt Stimmung zu machen", schreibt Landtagsabgeodneter Alexander Schnabel (FPÖ) in einer kürzlich ausgesandten Pressemitteilung. Auch Bürgermeister Lachmayr äußert sich dazu.
ENNSDORF, REGION ENNS. Das Projekt zur Errichtung der Donaubrücke Mauthausen sei aus niederösterreichischer Sicht auf Schiene. "Im Westwinkel, genau gesagt in der Gemeinde Ennsdorf, gibt es massiven Gegenwind von Bürgermeister Lachmayr", so Schnabel.
Auch für den regionalen geschäftsführenden Ortsparteiobmann der FPÖ Westwinkel Thomas Hauseder sei es unverständlich, dass der "rote Bürgermeister" so massiv gegen das Projekt auftritt, obwohl Lachmayr im Jahr 2019 eine Petition zur Errichtung einer neuen Donaubrücke an Landeshauptfrau Mikl-Leitner sendete.
"Sargnagel für regionale Wirtschaft"
"Auch die aktuell geplante Route der Umfahrung wurde seitens Lachmayr ausdrücklich goutiert. Sollte aufgrund des uns nicht nachvollziehbaren Verhaltens des Bürgermeisters ein Baustopp dieses bahnbrechenden Großprojektes erfolgen, dann ist das der endgültige Sargnagel für unsere regionale Wirtschaft", so Schnabel und Hauseder. Im weiteren Verlauf der Aussendung bezeichnen die FP-Politiker die SPÖ Ennsdorf und Umgebung als "scheinheilig", wenn es um die Unterstützung regionaler Wirtschaft gehe. "Bürgermeister Lachmayr will nur noch Wähler mobilisieren und nichts für die Region umsetzen."
Weiter heißt es von Schnabel: "Immer mehr regionale Wirtschaftstreibende und Vereine aus dem Westwinkel kommen auf uns Freiheitliche zu, dass die SPÖ – federführend Bürgermeister Lachmayr – die regionale Vereins und Wirtschaftsstruktur boykottiert. Nach dem Motto: Ist ein Verein, eine Firma oder ein Nahversoger nicht SPÖ-Nahe, dann ist dort nicht einzukaufen, wenn es nach dem Ennsdorfer Bürgermeister geht. Es werden lieber Großkonzerne unterstützt."
Statement von Bürgermeister Lachmayr
Bürgermeister Lachmayr reagiert: "Es ist eigentlich schade, da wir im Gemeinderat gut mit der FPÖ zusammenarbeiten. Darum wundert mich das jetzt, dass ein Landtagsabgeordneter solche – auch persönliche – Angriffe äußert. Ich und die SPÖ Ennsdorf versuchen nichts anderes, als sich für die Ennsdorferinnen und Ennsdorfer einzusetzen. Darum fordern wir auch Entlastungen und keine weiteren Belastungen."
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