Von Bischof gesendet
Zwei neue "Visitenkarten der Kirche" in der Region Enns

- Irmgard Lehner (Leiterin Fachbereich „Seelsorger:innen in Pfarren“) überreicht das Sendungsdekret an Dominik Six, Beauftragter für Jugendpastoral im Dekanat Enns-Lorch.
- Foto: Diözese Linz/Haijes
- hochgeladen von Ulrike Plank
„Ihr seid Visitenkarten der Kirche“: Bischof Manfred Scheuer sendete zwölf Kandidat:innen in den pastoralen Dienst
ENNS, NIEDERNEUKIRCHEN, LINZ. Sieben Frauen und fünf Männer wurden am 25. September in einem feierlichen Gottesdienst im Mariendom Linz von Bischof Manfred Scheuer in den pastoralen Dienst der Diözese gesendet. Sie sind als Pastoralassistent:innen in Pfarren, Krankenhausseelsorger:innen, Beauftragte für Jugendpastoral und Jugendleiter:innen tätig.
Aus der Region Enns dabei sind Dominik Six, Beauftragter für Jugendpastoral im Dekanat Enns-Lorch mit Heimatpfarre Neuhofen an der Krems sowie Mario Szigmund, Pastoralassistent in der Pfarre Niederneukirchen mit Aufgaben in der Pfarre Weichstetten aus der Heimatpfarre Niederneukirchen.
„Das Himmelreich ist nahe!“
Mit Bischof Manfred Scheuer feierten Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, Diakon Anton Birngruber, die Leiterin des Fachbereichs „Seelsorger:innen in Pfarren“ (Pastorale Berufe) Irmgard Lehner und die Leiterin des Referats Ausbildungsbegleitung Theologie Silvia Rockenschaub. Die Feier stand unter dem biblischen Motto „Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe!“ (Mt 10,7). Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Domkapellmeister Andreas Peterl an der Orgel und einem Ensemble bestehend aus Nicki Leitenmüller, Stefanie Brandstetter und Johanna Rosa Salkinger.
Sendung als Rückenstärkung
In seiner Predigt betonte Bischof Manfred Scheuer, wichtig in der Seelsorge seien die Grundhaltungen: „Worum soll es zuerst gehen, wenn wir das Wort Jesu hören? Zuerst soll es um das Reich Gottes gehen und um seine Gerechtigkeit. Es braucht Leidenschaft, liebende Hinwendung, ich sage bewusst auch ‚Eros‘, für Gott und für die Menschen.“ Die Sendung in den pastoralen Dienst sei Rückenstärkung, denn, so Scheuer: „Es tut gut, zu wissen, dass man eingebunden ist in eine Gemeinschaft, dass man Teil von etwas Größerem ist. Ihr seid im Auftrag der Kirche gesendet und die Kirche traut euch das zu! Ihr seid Visitenkarten der Kirche. Diese Sendungsfeier soll euch rückbinden an die Gemeinschaft der Kirche, sie soll euch aber auch vertrauensvoll frei machen, euer Profil, eure Verkörperung der Botschaft Jesu zu den Menschen zu bringen – jede und jeder auf ihre und seine Weise.“
Nach der Erklärung ihrer Bereitschaft wurden die Kandidat:innen von Bischof Scheuer einzeln gesendet. Dabei erhielt jede:r Seelsorger:in von ihm eine Ausgabe der Heiligen Schrift und von Irmgard Lehner das Sendungsdekret.
www.dioezese-linz.at/pastoraleberufe





Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.