Besuch in St. Florian
Verpflichtende Herkunftsbezeichnung in Linz-Lands Kantinen
![Von links: Küchenchef Christoph Wurdinger, Wirtschaftsleiterin Petra Rogl, Bezirksbäuerin Michaela Sommer, Direktor Hubert Fachberger und Bauernbundbezirksobmann Johannes Gruber. | Foto: Bauernbund/Privat](https://media04.meinbezirk.at/article/2023/09/29/4/36487344_L.jpg?1698038455)
- Von links: Küchenchef Christoph Wurdinger, Wirtschaftsleiterin Petra Rogl, Bezirksbäuerin Michaela Sommer, Direktor Hubert Fachberger und Bauernbundbezirksobmann Johannes Gruber.
- Foto: Bauernbund/Privat
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Bauernbund informiert: Mit der "#draufgschAUT in der Kantine"-Kampagne sollen Konsumenten Klarheit über die Herkunft von Lebensmitteln in Kantinen und Co. erhalten. Die Kantine in der Hlbla St. Florian dient als Vorzeige-Beispiel.
ST. FLORIAN, LINZ-LAND. Im September 2023 stellt der Bauernbund mit der Kampagne „#draufgschAUT in der Kantine“ die Herkunftskennzeichnung der Hauptzutaten Fleisch, Milch und Eier in Großküchen vor, die seit 1. September verpflichtend umgesetzt werden muss. „Mit der Herkunftskennzeichnung ist es nun möglich, in allen Kantinen im Bezirk Linz-Land bewusst zu österreichischer Qualität zu greifen“, freuen sich Bauernbund-Bezirksobmann Johannes Gruber und Bezirksbäuerin Michaela Sommer. „Den Menschen in Österreich ist Regionalität bei der Herkunft ihrer Speisen wichtig, viele befürworten daher auch eine ordnungsgemäße Kennzeichnung von Lebensmitteln. Mit der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung setzen wir einen wichtigen ersten Schritt in Richtung mehr Transparenz am Teller um“, so die beiden weiter.
Bewusster Griff zu österreichischen Speisen
Die neue Herkunftskennzeichnung umfasst täglich 2,2 Millionen Speisen. „Damit konnten wir einen wahren Meilenstein setzen, sind damit immerhin nahezu zwei Drittel aller Mahlzeiten, die täglich außer Haus verzehrt werden, betroffen. Die Konsumentinnen und Konsumenten bekommen die Klarheit, die sie brauchen“, sagt Gruber. Großküchen in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Schulen oder Betriebskantinen müssen ihre Kunden über die Herkunft von Rind-, Schweine-, Schaf-, Ziegen-, Geflügel- oder Wildfleisch, Milch und Ei in Speisen informieren. Die Kennzeichnung der Herkunft muss leicht ersichtlich sein und schriftlich erfolgen.
Vorbild: Hlbla St. Florian
Eine sehr vorbildliche Schulküche gibt es in der Hlbla St. Florian. Direktor Hubert Fachberger, Wirtschaftsleiterin Petra Rogl und Küchenchef Christoph Wurdinger setzen seit Jahren beim Einkauf ihrer Lebensmittel auf regionale Qualität und Herkunft. „Es geht nicht nur darum zu wissen, wo die Lebensmittel herkommen, sondern auch die Region, in der wir leben mit einem regionalen Einkauf zu stärken“, ist Direktor Fachberger und sein Team überzeugt. „Natürlich wird auch die Kennzeichnung der Herkunft der Lebensmittel in der Schulküche vorbildlich umgesetzt“.
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