Tüftler bringt alte Musikboxen zum Singen

Schachner zeigt das Innenleben der Ami Rowe MM5 aus dem Jahr 1971.
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  • hochgeladen von Claudia Dreer

HOFKIRCHEN (cd). Von Ohrwurm bis Kultlied Karl Schachner hat sie alle in seiner Sammlung: Beatles, Rolling Stones, Elvis, Falco, Queen. "Ich bin über die Musikboxen zu den Platten gekommen. Zu jeder Maschine habe ich 200 bis 300 davon geschenkt bekommen", sagt Schachner. Der Musikliebhaber und Tüftler repariert alte Musikboxen und bringt sie wieder zum Singen. Vor acht Jahren kaufte er die Erste, eine Ami Rowe RI3 - Jewel aus den 80er Jahren. Mit diesem Schmuckstück begründete er seine Sammlung. "Mein Ziel war es jedem meiner drei Söhne eine Musikbox zu schenken", erzählt Schachner. Wenige Jahre später hat er das Ziel erreicht.

Ersatzteilsuche auf der ganzen Welt

Zwei Musikboxen stehen bei dem Hobby-Mechaniker zu Hause, darunter eine Ami Rowe MM5 aus dem Jahr 1971. "Die älteste Musikbox, die ich repariert habe, war aus den 50er Jahren", sagt Schachner. Die alten Modelle funktionieren elektro-mechanisch und sind etwas leichter zu verstehen. Ab den 80er Jahren wurden in die elektrischen Musikboxen Transistoren eingebaut, daher sind sie komplizierter. Auch der Klang unterscheidet die elektrisch-mechanischen von den elektrischen Modellen. "Die älteren Musikboxen habe einen alten Röhrenverstärker und einen tiefen Bass. Die jüngeren Transistorenverstärker machen mehr Krawall", meint Schachner. Der Tüftler studiert stundenlang Pläne und sucht im Internet nach den passenden Ersatzteilen, die manchmal sogar aus China oder Amerika kommen. "Wenn man ein System einmal verstanden hat ist es nicht schwer bei einer Maschine ähnlicher Bauart den Fehler zu finden", sagt Schachner. Seine Musikboxen kaufte er für 150 Euro, die Ersatzteile sind jedoch kostspielig. "Heutzutage kann man vieles nachbauen, es ist alles eine Frage des Preises", sagt Schachner. Er hat auch schon vier Wurlitzer für Freunde und Bekannte hergerichtet. Der Hobby-Tüftler repariert aber mittlerweile keine Wurlitzer mehr. "Zu Hause habe ich gerade keinen Platz für noch eine Musikbox", sagt Schachner.


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