Neuer, junger Bürgermeister in Ennsdorf
ENNSDORF (milo). Am Donnerstag, 4. Oktober um 19.30, kam es bei der Gemeinderatssitzung in Ennsdorf zur Wahl des Nachfolgers von Alfred Buchberger. Dieser hatte mit Oktober sein Amt als Bürgermeister zurückgelegt. Der Fraktionsobmann der SPÖ Ennsdorf und Vizebürgermeister Walter Forstenlechner hat Daniel Lachmayr als Nachfolger vorgeschlagen.
Bis kurz vor der Wahl war nicht klar, ob es einen Gegenkandidaten geben würde - Ludwig Riedl meldet sich zu Wort. Er wäre in den letzten Monaten mit der Informationspolitik nicht einverstanden gewesen. Innerhalb seiner Fraktion war er auf der Suche nach einem Gegenkandidaten, ohne Erfolg. Er stellt sich daher selbst als Kandidat für die Bürgermeisterwahl auf.
Die Wahl
Beim Wahlvorgang konnte jedes Mitglied, von insgesamt 21 im Gemeinderat, eine Stimme in der Wahlkabine abgeben. Grundsätzlich darf jeder Gemeinderat als neuer Bürgermeister gewählt werden. Bei der Auszählung kam es zu folgendem Ergebnis: 16 Stimmen für Daniel Lachmayr, drei für Ludwig Riedl und jeweils eine Stimme für zwei weitere Gemeinderäte.
„Danke für das Vertrauen", sagt Lachmayr nach der Wahl mit leichtem Kribbeln im Bauch - wie er selbst zugibt. Nach ein paar Worten wurden im Anschluss die fälligen Punkte an der Tagesordnung abgearbeitet. Am Ende der Gemeinderatssitzung hielt der neue Bürgermeister noch eine Rede. In dieser bedankte er sich noch einmal bei Alfred Buchberger und sprach von den großen Fußstapfen, die er hinterlassen würde. Außerdem wandte er sich Riedl zu und versprach sich in Zukunft um eine bessere Kommunikation zwischen den Fraktionen zu bemühen. Neben seiner Tätigkeit als Gewerkschaftssekretär, will Lachmayr als Bürgermeister in Zukunft die Gemeinde Ennsdorf noch lebenswerter machen.
Nach der Sitzung wurde der gesamte Gemeinderat samt Zuseher in ein nahegelegenes Gasthaus zur Feier im kleinen Rahmen eingeladen.
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