"Kann Spuren von Gluten enthalten"
ENNS. Dieser Satz sorgt beim Lesen von Nahrungsmittelverpackungen bisweilen für Kopfschütteln, hat aber für Menschen, die an Zöliakie leiden, größte Bedeutung. Gluten-Intoleranz oder Zöliakie ist neben Unverträglichkeit von Laktose oder Fructose (Milch- oder Fruchtzucker) und Histamin-Intoleranz (hoher Histamingehalt beispielsweise in Hartkäse oder Rotwein) eine der häufigsten Lebensmittelunverträglichkeiten. Allergien, zum Beispiel auf Nüsse oder Sellerie, sind aus medizinischer Sicht von Unverträglichkeiten zu unterscheiden.
"Durch eine individuelle Beratung – sowohl bei Allergien als auch bei diversen Nahrungsmittelunverträglichkeiten – entdeckt man meist versteckte Auslöser für Beschwerden. Durch neue, bessere Gewohnheiten kann man in der Folge die Selbstheilungskräfte unterstützen und so Schritt für Schritt eine Erleichterung bis hin zu völliger Beschwerdefreiheit erreichen“, sagt Rita Maria Strondl, freiberufliche Diätologin und Ernährungsberaterin in Enns. "Hilfreich sind ein hoher Anteil basenbildender Lebensmittel wie Gemüse, Kräuter, gekeimte Getreide und Früchte, sinnvolle Nahrungsergänzungen wie Aloe Vera Gel, Smooties aus chlorophyllreichen grünen Blättern, Getreidegräsern oder Algen, um eingelagerte Schadstoffe leichter ausleiten zu können. Gutes Kauen und Einspeicheln, ausreichende Pausen zwischen den Mahlzeiten sowie eine möglichst positive, stressfreie Lebenssituation sind ebenfalls Bestandteile erfolgreicher Genesung." Industriezucker sowie Fertiggerichte und -würzungen solle man möglichst weglassen und alle herkömmlichen Getreide- und tierischen Produkte reduzieren, so Strondl.
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