Erkältungssymptome lindern
Hausmittel gegen Husten, Schnupfen und Co.

- Erkältungssymptome wie Halsweh und Schnupfen sind lästig – Heilpflanzen können helfen, die Beschwerden zu lindern.
- Foto: panthermedia/Lieres
- hochgeladen von Marlene Mitterbauer
In den Wintermonaten haben Erkältung und Grippe Hochsaison: Apothekerin Karin Lederhilger von der Jabobus Apotheke in Asten gibt Tipps, wie man die Beschwerden lindern kann.
ASTEN. Husten, Schnupfen, Müdigkeit und Kopfschmerzen sind erste Anzeichen einer Erkältung. Da die Schleimhäute bei Halsweh gereizt sind, sollte man deren Schutzfunktion aufrecht erhalten, um das tiefere Eindringen von Viren zu verhindern. „Dazu eignen sich befeuchtende Lutschpastillen mit isländisch Moos, Thymian oder Hyaluronsäure. Zusätzlich sorgen Tees mit Salbei, Spitzwegerich und Eibisch für eine Reduktion des Hustenreizes“, weiß Karin Lederhilger, Apothekerin der Jakobus Apotheke in Asten. Bei Schnupfen empfiehlt die Expertin, zu Nasensprays oder pflanzlichen Präparaten mit Buchweizen zu greifen. „Ätherische Öle wie Lavendel, Thymian, Latschenkiefer und Rosmarin, wie sie in Erkältungsbädern und Brustbalsame zu finden sind, wirken ebenfalls beruhigend auf die Schleimhäute.“ Während einer Erkältung hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. „Produkte mit Vitamin C, Selen und Zink unterstützen das Immunsystem zusätzlich“, so Lederhilger.
Ab wann zum Arzt?
Wird die Erkältung von Fieber begleitet, das mehr als zwei Tage andauert, sollte man einen Arzt aufsuchen. „Außerdem empfiehlt sich der Gang zum Arzt auch bei starken Ohr-, Kopf- oder Gliederschmerzen, eitrigem Auswurf oder Schmerzen beim Atemholen“, rät die Apothekerin. Die Symptome einer Erkältung sind deren von Grippe und Corona sehr ähnlich. „Falls man hohes Fieber mit trockenem Husten und Kurzatmigkeit hat und zusätzlich an Geruchs- und Geschmacksverlust leidet, sollte man sich an die Gesundheitshotline 1450 wenden.“
Allgemeine Tipps
•Bei Kopfweh zuerst viel trinken – hat das nicht geholfen, erst dann zur Tablette greifen
•Lutschtabletten erst nach dem Essen lutschen – so bleibt der Schutzfilm länger erhalten
•Brustbalsam eignet sich auch zur Dampfinhalation – einfach ein erbsengroßes Stück verwenden
•Immunsystem stärken – schützt vor einer Ansteckung, auch wenn es Angehörige erwischt hat
•Regelmäßig Stoßlüften – befeuchtet die Schleimhäute


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