Ermittlungen laufen
Ein Mädchen am Neustifter Kirtag vergewaltigt
In einer Döblinger Seitengasse ist ein 18-jähriges Mädchen am Neustifter Kirtag vergewaltigt worden. Aktuell warte man auf die Einvernehmung des Opfers, die Ermittlungen laufen.
WIEN/DÖBLING. Der Neustifter Kirtag ist in ganz Wien und über dessen Grenzen hinaus bekannt. Zahlreiche Gäste kommen in den 19. Bezirk, um die Wiener Weinkultur zu feiern. Nun wird das Event jedoch von einem tragischen Vorfall überschattet. Am Freitag, 23. August, kam es, wie die Kronen Zeitung als Erstes berichtete, zu einer Vergewaltigung eines 18-jährigen Mädchens.
So soll das Mädchen, das aus Niederösterreich für den Kirtag nach Döblin kam, laut eigenen Angaben in eine Seitengasse gezerrt und vergewaltigt worden sein. "Ja, wird wegen eines Sexualdeliktes rund um den Neustifter Kirtag ermittelt," bestätigt Polizei-Pressesprecherin Julia Schick gegenüber MeinBezirk.
Eintritt zum Heurigen verwehrt
Zum Vorfall soll es gekommen sein, da das Opfer von ihrer Freundin getrennt worden sein soll, als nur ihrer Freundin der Zutritt zu einem Heuriger gewährt worden sein soll. Der Securitybeamte soll daraufhin das Mädchen gestoßen haben, das junge Mädchen suchte das Weite, woraufhin sie vom mutmaßlichen Täter in eine Seitengasse gezerrt worden sein soll.
Nach der Tat wandte sich das Opfer an die Polizei und Rettung, die sie betreuten. "Eine Anzeige wurde aufgenommen. Das Opfer konnte jedoch noch nicht einvernommen werden", sagt Schick. Aktuell könne man über die Ermittlung bisher nicht viel sagen, da man eben auf die Einvernehmung des Opfers warte. Vom mutmaßlichen Täter ist bisher noch nichts bekannt.
Die Polizei ist mit einem Großaufgebot am Neustifter Kirtag vor Ort. Neben uniformierten sind auch zivile Polizisten und Polizistinnen im Einsatz. Man arbeite auch mit Drohnen, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten.
Hilfe für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen
24-Stunden-Frauennotruf: 01/12 345
24-Stunden-Frauennotruf der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22 Frauenhelpline: 0800/222 555 Droht akute Gewalt, Polizeinotruf unter 133 oder 112. Gehörlose und Hörbehinderte können per SMS an 0800/133 133 Hilfe rufen.
Das könnte sich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.