Kahlenberg-Parkplatz
Döblinger Bezirkschef will Tuningtreffen endgültig verbannen
Immer wieder kommt es am Parkplatz des Kahlenbergs zu Treffen der Tuning- und Drift-Szene.
DÖBLING. Dabei präsentieren PS-Freaks ihre aufgemotzten Autos und nutzen den großen, asphaltierten Platz zu teilweise waghalsigen Einlagen. Dem nicht genug, auch die Bewohner des 19ten werden durch heulende Motoren und Hupkonzerte der Fahrzeuge am Weg zu den Treffen belästigt. Bereits im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 ging ein Bild durch die Medien, wo an einem Samstagabend rund 300 getunte Autos am Parkplatz der Aussichtsplattform geparkt waren.
Als Reaktion darauf ließ Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) Betonleitwände aufstellen, um diese Treffen zu unterbinden. Diese Maßnahme hat zu einer Entspannung der Situation geführt. Das neuerliche Tuning-Treffen hat im Bezirk aber wieder für Aufregung gesorgt. „Es gab zahlreiche Beschwerden wegen Lärm und auch Unfälle. Ein Auto fuhr gegen eine Bushaltestelle, ein Auto lag am Dach in der Cobenzlgasse“, so Resch.
Weitere Maßnahmen
Nun will Resch nachschärfen, um diese gefährliche Szene völlig vom Kahlenberg zu verbannen. „Neben der Selbstgefährdung einiger Unbelehrbarer wird auch die empfindliche Natur rund um den Parkplatz und somit im Biosphärenpark gestört.“ Noch heuer sollen ein Dutzend Bäume sowie Sträucher errichtet werden, damit weitere Treffen dieser Art nicht mehr möglich sind. „Ich habe nichts gegen schöne Autos. Aber die Döblinger sollen in der Nacht ihre Ruhe haben“, so Resch.
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