Borkowskigasse
Das sagt die BIG zu der möglichen Boku-Erweiterung
Die Anrainerinnen und Anrainer der Borkowskigasse sind besorgt: Die Fläche könnte umgewidmet und bebaut werden. Als mögliche zukünftige Eigentümerin will die BIG nun beruhigen.
WIEN/WÄHRING/DÖBLING. In den vergangenen Wochen sorgte eine rund 500 Meter lange Gasse an der Bezirksgrenze Döbling/Währing für Gesprächsstoff. Die Borkowskigasse soll nach Plänen der Stadt Wien umgewidmet und später der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) weiterverkauft werden. Die BIG könnte als Eigentümerin der Gebäude der Universität für Bodenkultur (Boku) die Standorte im Zuge dessen ausbauen. Mein Bezirk berichtete:
Dabei handelt es sich jedoch um keine Schnapsidee, sondern um einen durchdachten Plan. Seit 2019 will man die Überlegung umsetzen. Auf viel Begeisterung stößt man aber nicht. ÖVP, FPÖ und Grüne sprechen sich in einer außerordentlichen Bezirksvertretung gegen eine geänderte Flächenwidmung aus und auch die Bewohnerinnen und Bewohner meldeten MeinBezirk ihre Ängste und Anliegen.
Borkowskigasse soll verbessert werden
Die BIG beschwichtigt nun. Man sei erst am Anfang der Projektplanung. In den nächsten eineinhalb bis zwei Jahren werde sich in der Borkowskigasse baulich nichts verändern. Als Nächstes wird der Architekturwettbewerb für die künftige Gestaltung ausgeschrieben.
"Eine Durchwegung für Fußgängerinnen und Fußgänger bleibt jedenfalls möglich und wird im Zuge des Projekts sogar attraktiver gestaltet, auch für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer soll die Durchfahrt (ohne Schranken) nach Abschluss des Projekts möglich sein", heißt es seitens der BIG. Sobald das Projekt und die Freiraumgestaltung abgeschlossen sind, soll die Borkowskigasse grüner und auch für die Nachbarschaft attraktiver sein, als sie es jetzt ist.
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