Grinzinger Straße
Bezirksvize Robert Wutzl gegen geplanten Monsterbau
Der umstrittene Ausbau der Volksschule Grinzinger Straße ist laut Bezirksvize Robert Wutzl (ÖVP) nicht nötig.
DÖBLING. Ein geplantes Bauprojekt samt einer Umwidmung im Bereich der Grinzinger Straße sorgte in den vergangenen Wochen für Aufregung. Die ansässige Volksschule soll aus Platzgründen ausgebaut werden und ein großer Betonbau mit zehn Metern Höhe anstelle eines Sportplatzes errichtet werden. Auch das gegenüberliegende Telekom-Gebäude soll um einen Stock erhöht werden und dadurch dem Pfarrwirt die Plattform "Zur schönen Aussicht" zunichtemachen. Der Ausbau des Schulgebäudes resultiert daraus, dass das Stadtentwicklungsgebiet in der Muthgasse in den nächsten Jahren erschlossen wird und auch die Zahl der benötigten Schulplätze steigen wird.
Nach eingehender Recherche hat sich nun Döblings Bezirksvize Robert Wutzl (ÖVP) zu Wort gemeldet und einen völlig anderen Vorschlag unterbreitet. "Die nächstgelegene Volksschule zur Grinzinger Straße 88 ist die Schule in der Oskar-Spiel-Gasse. Dort stehen Klassen leer und es gibt die geringste Auslastung aller Schulen im Bezirk", so Wutzl. "Außerdem können zugezogene Kinder aus der Muthgasse auch in die nahegelegene Brigittenau ausweichen", meint Wutzl. Für einen Schulbau in der Muthgasse gibt es derzeit noch keine Pläne.
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