Eine Schweizerin erobert Wien
Schauspielerin Maria Bill startet erneut als Chansonsängerin durch
„Ich bin nicht aus der Schweiz weggegangen, um einen Beruf zu lernen oder Erfolg zu haben“, sagt Maria Bill. Den Beruf hatte sie bereits. Sie ist ausgebildete Grundschullehrerin und hat die Schauspielakademie in Zürich besucht. „Ich wollte spielen und die Welt sehen.“
Parallel zum Theater begann sie mit dem Singen – und traf einen Nerv. „Musik ist für mich ein starkes Ausdrucksmittel. Ich kann mein Leben dadurch mitteilen“, meint sie im bz-Gespräch.
Durchbruch am Theater
Am Wiener Volkstheater bildete sie mit ihrem Ex-Ehemann Michael Schottenberg ein Traumpaar. In seiner Inszenierung des Theaterstücks „Glorious“ spielte Bill eine Millionärin, die sich einbildet, singen zu können. Sie endet als Opernschreckschraube. Maria Bill lächelt dankbar: „Ich kann es!“ Ihre markant brüchige Stimme begeistert. Nicht nur mit ihrem Hit „I mecht landen“ ist vor Jahrzehnten ein Wienerlied-Klassiker entstanden. Vor allem mit ihren Brel- und Piaf-Interpretationen gelingen ihr bis heute echte Punktlandungen, die das Publikum immer wieder begeistern.
Zwei Konzerte
Die nächsten beiden Wien-Termine: „Maria Bill singt Jacques Brel“, 12.2., Porgy & Bess und „Maria Bill singt Edith Piaf“, 24.2., Wiener Konzerthaus.
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