Kommentar
Anliegen der Döblinger Bewohner zu ignorieren, ist keine Lösung
Döblings ältere Bevölkerung ist auf ein gut ausgebautes Bankfilialennetz angewiesen. Dieses sucht man im 19. Bezirk jedoch vergeblich – eine Besserung ist nicht in Sicht.
WIEN/DÖBLING. Wann habe ich das letzte Mal bewusst eine Bankfiliale aufgesucht? Um ehrlich zu sein, kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Mittlerweile erledige ich meine Bankgeschäfte fast ausschließlich über Online-Banking. Wo die nächste Bankfiliale ist, weiß ich nicht auswendig. Anders ist das bei Herrn Niedermayr. MeinBezirk berichtete:
Er ist auf das Angebot und die Unterstützung der Banken angewiesen. Doch die kann er in Döbling nun lange suchen. Denn die Filialen verschwinden immer mehr, auf ein Ersatzangebot hofft man vergeblich.
Auf Kompromisse wartet man lange
Selbst ein Selbstbedienungsschalter – der reiche dem Döblinger Pensionisten schon – wird von der Bank nicht in Erwägung gezogen. Lediglich auf ein sehr gut ausgebautes Filialnetz zu verweisen, ist schon wirklich ignorant.
Man kann doch nicht davon ausgehen, dass jede Seniorin und jeder Senior mit der Handhabung des Smartphones vertraut ist und dann auch noch Online-Banking verwendet.
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