Bruck/Leitha
Radland-Preis würdigt Engagement für aktive Mobilität

v.l.n.r.:, S. Hauptmann (Radland); N. Steinberg (Schweiggers) Bgmst. G. Weil (Bruck an der Leitha); F. Böhm (Bruck an der Leitha); M. Winkler (Hagelversicherung) | Foto: Michael Kofler
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  • v.l.n.r.:, S. Hauptmann (Radland); N. Steinberg (Schweiggers) Bgmst. G. Weil (Bruck an der Leitha); F. Böhm (Bruck an der Leitha); M. Winkler (Hagelversicherung)
  • Foto: Michael Kofler
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Traiskirchen aus dem Industrieviertel ist Landessieger. Aus dem Bezirk Bruck an der Leitha stammten tolle Projekte, die für den Radland-Preis eingereicht wurden: Bruck an der Leitha sensibilisiert für sicheres Überholen, Enzersdorf an der Fischa organisiert ein Fest für aktive Mobilität, Gramatneusiedl motiviert mit zahlreichen Fahrradaktivitäten.

BEZIRK BRUCK. Bei der feierlichen Preisverleihung im Veranstaltungssaal von Schweiggers, des Landessiegers von 2022, gratulierte LH-Stv. Udo Landbauer den Vertretern der ausgezeichneten Gemeinden. Der Radland-Preis, der dieses Jahr bereits zum zweiten Mal verliehen wird, würdigt das außergewöhnliche Engagement niederösterreichischer Gemeinden für das Radfahren und Zufußgehen.

„Der Radland Preis zeichnet Projekte und Initiativen aus, die aktive Mobilität in niederösterreichischen Gemeinden als attraktive und gleichwertige Mobilitätsoption fördern. Das Engagement unserer Gemeinden in Niederösterreich ist bemerkenswert: Insgesamt wurden 55 Projekte aus der gesamten Region eingereicht. Jedes dieser einzelnen Projekte in Niederösterreich dient als Vorbild und verdeutlicht, dass die Förderung des Radfahrens und Zufußgehens nicht nur durch den Ausbau der Infrastruktur erfolgt, sondern auch durch bewusstseinsbildende Maßnahmen erfolgreich unterstützt wird. Dies trägt maßgeblich zur Verbesserung der aktiven Mobilität, der Gesundheit und der Lebensqualität unserer Landsleute bei. Dabei ist die regelmäßige körperliche Aktivität die beste Grundlage für einen gesunden Lebensstil“,

erklärte LH-Stv. Udo Landbauer.

Foto: Unsplash

Neue Wege mit dem Fahrrad fahren 

„Denn viele Menschen haben die grundsätzliche Bereitschaft zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs zu sein, die nur angestoßen werden muss. Veränderungen im Lebensumfeld bieten die ideale Gelegenheit, Verhaltensweisen zu überdenken und aktive Mobilität auszuprobieren. Sei es der Umzug, der Wechsel des Arbeitsplatzes oder andere Lebensveränderungen – all diese Momente bieten Chancen – im wahrsten Sinne des Wortes - neue Wege zu gehen. Ich freue mich über den Ideenreichtum der niederösterreichischen Gemeinden und bin überzeugt, dass gerade deshalb diese Impulse der Gemeinden so wichtig ist, um die Menschen dazu zu ermutigen, aktive Mobilität im Alltag auszuprobieren und sich zu trauen",

erklärte Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich.

Sieg im Bezirk Baden

Traiskirchen gewinnt mit einem umfassenden Maßnahmenpaket zur Förderung aktiver Mobilität. Die Gemeinde aus dem Industrieviertel wurde sowohl als Landessieger als auch als Regionssieger des Industrieviertels ausgezeichnet. Traiskirchen überzeugte die Jury mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket, darunter die Kindergartenaktion „PARKplatz“, Übungsräder für Kindergärten und die Aktion „Blühende Straßen“ vor den Volksschulen.

Aktionen im Bezirk Bruck

Bruck an der Leitha startete die Kampagne "Sei ein Kavalier - halte Abstand" mit der Radlobby NÖ, um Autofahrer auf den gesetzlichen Mindestabstand beim Überholen von Radfahrern hinzuweisen. Enzersdorf an der Fischa organisierte ein Fest mit Fokus auf aktive Mobilität. Gramatneusiedl setzte auf Bürgerbeteiligung für eine Pumptrackanlage und ergänzte mit weiteren Maßnahmen wie E-Bike-Kurse.

Zum Weiterlesen:

Radlobby NÖ startet Kampagne in Bruck
Kultur in Regionen dienen als Gegenpol zu KI

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