Bis zu 5.000 Euro Strafe für vereiste Scheiben
Das Fahren mit vereisten Scheiben gefährdet die Sicherheit - und kann hohe Strafen nach sich ziehen.
BRUCK/L. Die Kältewelle hat den Bezirk Bruck fest im Griff. Während in der Nacht klirrende Kälte im zweistelligen Minusbereich herrscht, steigt auch untertags das Thermometer kaum über den Gefrierpunkt. Wer nicht mit Garage oder Carport gesegnet und aufs Auto angewiesen ist weiß, was frühmorgens zu tun ist - Eis von den Scheiben kratzen.
Früher aufstehen
"Wer sein Fahrzeug in Betrieb nehmen möchte sollte ausreichend Zeit einkalkulieren, um das Auto schnee- und eisfrei zu machen", rät Roman Mandelik, stv. ÖAMTC-Stützpunktleiter Bruck. Wer lediglich ein Sichtfenster an der Windschutzscheibe frei macht, riskiert nicht nur seine eigene Sicherheit und die von anderen, sondern auch eine Strafe von bis zu 5.000 Euro. Fällt Schnee oder Eis vom Fahrzeug und trifft oder behindert andere Verkehrsteilnehmer, können außerdem noch Schadenersatzforderungen die Folge sein.
Verboten: Motor laufen lassen
Abgesehen von einer Standheizung gibt es einige Tipps, um die nächsten Tage eisfrei zu überstehen. Schneebesen, Eiskratzer und Enteisungsspray sind nach wie vor die erste Wahl, Teleskopstiele sind besonders praktisch. Um die Sachen auch griffbereit zu haben empfiehlt sich, die Dichtungsgummis der Türen mit einen Pflegemittel zu behandeln, um ein Festfrieren zu verhindern. "Motor am Stand laufen lassen ist verboten", so Mandelik, der stattdessen rät, Thermodecken zu verwenden.
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