Fotografin Bernadette Reiter
"Die Schulfotografin" setzt Kinder im 20. Bezirk in Szene

- Natürlichkeit und das Wohlbefinden der Kinder liegen der Brigittenauer Schulfotografin Bernadette Reiter am Herzen.
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Herzensprojekt Schulfotografie: Bei Shootings begegnet Brigittenauer Fotografin Bernadette Reiter den Kindern auf Augenhöhe.
WIEN/BRIGITTENAU. Unter dem Namen "die Schulfotografin" hat Bernadette Reiter ihr Hobby zum Beruf gemacht. Wert legt die Brigittenauerin auf unkomplizierte Shootings, bei denen sich die kleinen Modelle wohlfühlen.
"Es ist absolut wichtig für mich, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen", stellt Reiter fest. Das Ergebnis sind Bilder, die so ganz anders sind, als man bei herkömmlichen Schulfotos erwarten würde: die Porträts sind sehr persönlich und den Gruppenfotos sieht man an, dass die Kids richtig Spaß hatten. Das Geheimnis: die Kinder nie zu unnatürlichen Posen zwingen und sich Zeit nehmen. „Das haben mich schon meine Erfahrungen mit meinen eigenen Kindern gelehrt", lacht die zweifache Mutter.
Zur Fotografie ist die Brigittenauerin eher zufällig gekommen. Sie stammt aus einer Musikerfamilie, begann mit sechs Jahren Geige zu spielen und zog mit 20 Jahren in die USA, um in Boston Bratsche zu studieren. „Dort habe ich meine Liebe zur Fotografie entdeckt.“ Bald stellte sie fest, dass ihre Aufnahmen eine eigene Handschrift hatten und sie mit ihnen mehr ausdrücken konnte als in der Musik.
Unkompliziert und nachhaltig
Ihren Gewerbeschein löste Reiter im Jahr 2015, nach der Geburt ihrer Söhne – Hans ist heute elf, Willi neun Jahre alt. Wie es der Zufall wollte, wurde sie von einer Freundin für deren Kindergarten engagiert, um dort die ganz Kleinen abzulichten. „Was für ein Luxus, so viele Porträts auf einmal zu machen und das von so vielen süßen, kleinen Persönlichkeiten! Ich wusste sofort, das will ich auch künftig machen", erinnert sich die Brigittenauerin. Die kommenden Jahre verbrachte sie damit, die komplexen Abläufe der Schulfotografie zu verstehen und zu optimieren. Auch, was professionelle und gut transportable Ausrüstung inklusive kinderfreundlichem Licht betrifft.

- Bernadette Reiter ist es wichtig, ihren kleinen Foto-Modellen auf Augenhöhe zu begegnen
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"Mein großes Ziel ist es, dass jedes Kind einen netten Tag hat und ein schönes Porträt aus dieser Zeit mitnimmt", stellt Reiter fest. Weil sie findet, dass Pädagogen etwas Besseres zu tun haben, als Geld einzusammeln und Fotos von Kindern überhaupt nur die Eltern etwas angehen, verzichtet sie auf die „bewährte Methode, den Eltern gleich möglichst viele Abzüge in einer Mappe zu verkaufen“.
Stattdessen setzt Reiter auf Nachhaltigkeit: Nach dem Shooting bekommen die Eltern einen persönlichen QR-Code, mit dem sie die Bilder – es gibt immer mehrere – anschauen und auswählen können. „So gibt es auch kein Hin- und Herschicken von Fotos, die keiner will, das ist nur verschwendetes Material und kostet allen viel Zeit.“
Entwickelt werden die Aufnahmen in einem Labor in Salzburg, das als einziges in Österreich diese Art zu arbeiten unterstützt. Geliefert werden die Bilder auf Fotopapier oder als Luxusvariante großformatig auf Alu-Dibond-Platte. „Die Eltern entscheiden, ob sie 5 oder 50 Euro ausgeben wollen."
Mehr Infos gibt es unter www.dieschulfotografin.com nachzulesen.
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