Museumsverein Klostertal
Vorbild für ländliche Kulturentwicklung
Der Museumsverein Klostertal ist ein Vorbild, wenn es um niederschwellige Kulturentwicklung im ländlichen Raum geht. Kultur eröffnet sprichwörtlich Raum für Begegnung, schafft Gemeinschaft und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Museen und kulturelle Orte stiften immer auch die Möglichkeit, das eigene Lebensumfeld mitzugestalten, sind damit auch Grundbausteine von gelebter Demokratie. „Besonders beeindruckend im Klostertal ist einerseits die Auseinandersetzung mit der regionalen Geschichte, andererseits auch die faszinierende europäische Vernetzung in vielen Projekten“, zeigte sich Landtags-
abgeordneter Christoph Thoma bei der letztwöchigen Jahreshauptversammlung im Klostertal beeindruckt. Zudem bekennen sich auch die Gemeinden Inner-
braz, Dalaas und Klösterle zu „ihrem“ Museum und unterstützen die Entwicklung nachhaltig.
Ländliche Kulturentwicklung setzt auf künstlerische Beteiligungsformate, auf einen niederschwelligen Kulturbegriff, auf Bildung und die Zusammenarbeit mit Schulen, auf demokratiefördernde Dialoge, auf die Auseinandersetzung mit Dorfzentren, „dritte“ Orte oder schlichtweg die regionale Geschichte. Im Klostertal beeindruckt aktuell der Aufbau eines Arlbergbahn-Archivs. Denn der Bahnbau veränderte am Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur die Landschaft, sondern führte auch zu sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen. Herausfordernde Themen, ebenso wie die aktuelle Ausstellung, die sich mit den Natura 2000-Schutzgebieten Klostertaler Bergwälder und Verwall auseinandersetzt. „Ich kann dem ganzen Team rund um Christof Thöny nur aufrichtig für deren Einsatz für die Regional- und folglich die Landesgeschichte danken und gratulieren“, schließt
Thoma.
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