SPÖ-Stadträtin kritisiert:
Toilettenmisere in Baden

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
BADEN. "Eine wunderbare Fotoaustellung, eine wunderschöne Innenstadt, aber keine öffentlichen Toiletten für die vielen Gäste und die Einheimischen, die diese Attraktionen besuchen wollen", bringt es SPÖ-Stadträtin Maria Wieser auf den Punkt.
Im Doblhoffpark sowie am Grünen Markt häufen sich die Beschwerden, dass die Toiletten versperrt sind. Ältere Leute, Familien mit Kindern müssen oftmals in ein Restaurant gehen, um dort eine Toilette benutzen zu dürfen. "Ich verstehe die Gastronomie, die keine Freude damit hat, ihre Toiletten zur Verfügung zu stellen", meint Wieser und appelliert, "So kann sich doch Baden nicht präsentieren! Da muss rasch gehandelt werden!"
Das sieht Stadtchef Stefan Szirucsek (ÖVP) allerdings anders. Der Bedarf sei gedeckt, meint er. "In Baden gibt es 8 öffentliche WC-Anlagen. 50 % davon sind selbstreinigende Anlagen, die stets in hygienisch einwandfreiem Zustand zur Benützung zur Verfügung stehen. Diese Anlagen sichern verlässlich einen hohen Hygienestandard. Die Betreuungszeiten für alle nichtautomatischen WC Anlagen richten sich nach den Dienstzeiten des Reinigungspersonals: Um 7 Uhr werden die WC Anlagen am Brusattiplatz, am Weikersdorfer Park, am Holzrechenplatz und am Erdzeiselgraben aufgesperrt, mit Dienstende um 19 Uhr werden die Toiletten in umgekehrter Reihenfolge wieder verschlossen. Zur Abdeckung von Bedarfsspitzen werden bei großen Veranstaltungen, z.B. Badener Advent e.a., mobile WC-Anlagen angemietet."
Szirucsek ergänzt: "Keine Gemeinde errichtet Infrastruktur wie öffentliche WC-Anlagen auf Spitzenbelastungen, sondern auf einen Grundbedarf. Spitzen werden durch temporäre Lösungen abgedeckt."





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