Mit Maria Happel und Michael Maertens
"Intrigengipfel" im "Schwimmenden Salon"

- Gut besucht ist der Schwimmende Salon unter freiem Badehimmel. Heuer wurde die Veranstaltungsreihe coronabedingt von der Insel auf die Liegewiese übersiedelt.
- Foto: Vöslauer
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Im Burgtheater brillierten Maria Happel und Michael Maertens zuletzt in Ionescos „Die Stühle”; ihre Kongenialität können die beiden Vollblut-Komödianten am kommenden Samstag auf der Bühne des „Schwimmenden Salons” im Thermalbad Bad Vöslau unter Beweis stellen. Die beiden Lebensfreunde schmieden in der Dramatisierung von Choderlos de Laclos Briefroman „Gefährliche Liebschaften” ein gefährliches Intrigen-Spiel mit fatalem Ausgang.
BAD VÖSLAU. „Die beiden sind durchaus auf Augenhöhe mit Glenn Close und John Malkovich, die in der legendären Verfilmung die beiden verrotteten Rokoko-Aristos spielten”, so Festivalintendantin Angelika Hager, „der Roman bietet auch einige bis heute geltende Wahrheiten über die Abgründe der Liebe.” „Ich freue mich sehr, wieder vor echten Menschen stehen zu können”, so Maria Happel, die neue Direktorin des Max Reinhardt-Seminars. „Besonders mit Maria endlich wieder zu spielen”, ergänzt Maertens, „macht mich froh. Wir sind ja seit sehr vielen Jahren und vielen Produktionen eng miteinander verbunden und haben uns sehr lieb gewonnen.“ Auch Thermalbad Leiterin Carina Hochebner freut sich auf den „Intrigen-Gipfel“ beim Schwimmenden Salon, der ausnahmsweise an einem Samstag stattfindet.
Falls es zuvor nicht eine himmlische Intrige gegen die rosige Wettervorhersage gibt, dürfte einem weiteren fantastischen Sommerabend im Vöslauer Thermalbad nichts im Wege stehen.
Und danach geht's noch einmal: das "Grande Finale" findet am 3. September statt, mit Philipp Hochmair, der Kafkas Amerika performen wird. Es ist dies ein Ersatztermin, weil der ursprüngliche Auftritt Anfang August wetterbedingt ins Wasser fiel.
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