Leserbrief zu Schwachstellen der Alltagsradwege:
Oft zum Zick-Zack gezwungen
Die Verbindung Baden mit Sooß ist hervorragend. Über die Umfahrungsstraße wurde eine sehr komfortable Brücke für Radler und ÖFußgänger errichtet. Die Weiterführung von Sooß nach Bad Vöslau könnte mit ganz wenig Aufwand besser werden. Ein Teil ist bereits fertiggestellt.
Der Radweg Baden - Vöslauerstraße ist weder für Radfahrer noch für andere Verkehrsteilnehmer ideal. Nach meiner Sicht könnte dieser "Radweg" entfallen. Die Verbindung von Baden nach Pfaffstätten und weiter nach Ögumpoldskirchen ist bereits durch den Radweg am Wiener Neustädter Kanal gegeben und wird auch sehr gern angenommen.
Die Verbindung von Baden zur Haidhofsiedlung ist wirklich großzügig ausgebaut, auch mit entsprechener Straßenbeleuchtung. Eine Weiterführung nach Tattendorf wäre überlegenswert. Allerdings wird dieser Radweg sehr wenig bis überhaupt nicht benützt. Bin diesen Radweg zu verschiedenen Tageszeiten mehrmals gefahren und habe höchstens ein bis zwei Radler angetroffen. Im Gegensatz wird der Helenentalradweg von Baden nach Heiligenkreuz und neuerdings auch bis Alland sehr gerne angenommen. Bei den Planungs- bzw. Umsetzungsarbeiten sollten Bürger, die diese auch benützen, mit eingebunden werden. Somit könnte viel Geld eingespart werden, das auf der anderen Seite wieder fehlt. Außerdem ist es für jeden Radfahrer zumutbar, dass dieser auch nicht stark befahrene Landes- und Gemeindestraßen benützt.
Zu bemerken ist noch, dass manche Straßen in Baden in einem sehr schlechten Zustand sind. Als Autofahrer merkt man dies nicht so sehr, aber als Radfahrer wird man da durchgeschüttelt bzw. muss Zick-Zack fahren, um die Unebenheiten, die den Aufgrabungsarbeiten geschuldet sind auszuweichen. Nicht jedes Fahrrad ist mit einer Federgabe ausgestattet, ein Mountainbike ist für eine Einkaufstour nicht besonders geeignet.
Josef Steinberger, Baden
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