Alsergrund
"CoffeePirates" in der Spitalgasse haben einen neuen Chef
Das "CoffeePirates" in der Spitalgasse hat einen neuen Chef. Dieser bringt frischen Wind in das etablierte Lokal.
WIEN/ALSERGRUND. Jahrelang hat Werner Savernik das "CoffeePirates" in der Spitalgasse geführt. Vor Kurzem hat er die Führung abgegeben. Sein Nachfolger heißt Oliver Goetz und ist in der Wiener Kaffee-Community kein Unbekannter: Er ist Mitinhaber der bekannten Kaffeemarke Alt Wien Kaffee. Warum er das Café von seinem Kumpel übernommen hat? "Das ´CoffeePirates´ ist seit einem Jahrzehnt eine große Nummer im Wiener Specialty Coffee Business", sagt der neue Chef.
Der Begriff "Specialty Coffee" beschreibt eine international anerkannte Methode, wie Kaffee verkostet wird. Sogenannte Q-Grader testen dabei die Kaffeebohnen in einem standardisierten Verfahren. Dazu gibt es ein eigenes Bewertungssystem. "Ab 80 Punkten darf sich ein Kaffee Specialty Coffee nennen", beschreibt Goetz. "Unsere Kaffeesorten beginnen bei 85 Punkten." Man sieht: Goetz ist ein Kaffee-Nerd und setzt sich seit Jahren damit auseinander.
Das "CoffeePirates" ist ein Ort, an dem sich vor allem Studenten aus dem nahegelegenen Alten AKH tummeln. "Laptops auf dem Tisch sind für uns kein Problem", so Goetz. "Das ist so gewachsen und für uns total okay." Trotzdem möchte er das Angebot "refreshen", wie er sagt. Zum Beispiel werden nun die Buttercroissants wieder täglich frisch gebacken. Die schmecken buttrig-saftig – ein herzhaftes Frühstück zum Kaffee. Auch bei den Kuchen will er mehrere Variationen anbieten.
Neues Mekka für Kaffee-Nerds
Zudem will Goetz das "CoffeePirates" als Treffpunkt der Wiener Kaffee-Community etablieren. Deshalb sollen dort verstärkt Events stattfinden. Im Sommer wird zum Beispiel wieder die Österreichische AeroPress-Meisterschaft veranstaltet. Das soll noch mehr Kunden ins Lokal bringen, insbesondere im Februar und in den Sommermonaten, wenn weniger Studierende in der Spitalgasse unterwegs sind.
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