Gastro-Pleite in Wien
Café Francais in die Insolvenz geschlittert
Das bekannte Wiener Lokal "Café Francais" hat Insolvenz angemeldet. Die Rede ist von Schulden in der Höhe von 573.000 Euro, die durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine verursacht worden sein sollen.
WIEN/ALSERGRUND. Das bekannte Wiener Café Francais auf der Währinger Straße 6-8 ist pleite. Das gab der Kreditschutzverband von 1870 am Mittwoch, 17. Mai, bekannt.
In einer heutigen Verhandlung wurde entschieden, dass deswegen ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet wird. Insgesamt verfügt das Café Francais über Schulden in der Höhe von 573.000 Euro. Wie viele Gläubigerinnen und Gläubiger davon betroffen sind, ist noch nicht bekannt.
Café wird fortgeführt
Fest steht, dass 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Pleite betroffen sind. Ihre Gehälter für den Mai sollen bereits ausgezahlt worden sein. Als Grund für die hohen Schulen wurden im Rahmen des Verfahren die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie die gegenwärtige Wirtschaftssituation genannt.
Aber es gibt auch gute Nachrichten: der Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent, die innerhalb von zwei Jahren bezahlt werden müssen, sieht nämlich vor, dass das Café Francais weitergeführt wird „Die angebotene Sanierungsplanquote soll nach Umsetzung von Reorganisationsmaßnahmen aus dem Unternehmensbetrieb finanziert werden“, so ein Sprecher von KSV1870.
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