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Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die Krebserkrankung mit der vierthöchsten Sterblichkeit bei Frauen. Eine Forschungsgruppe des Comprehensive Cancer Center Vienna von MedUni Wien und AKH Wien zeigen in einer Studie die Überlegenheit eines zielgerichteten Ansatzes in der Brachytherapie.
Brachytherapie
Die Brachytherapie ist ein spezielles Verfahren der Strahlentherapie/Radioonkologie bei der im Rahmen eines minimal-invasiven Eingriffs ein sogenannter Applikator direkt in oder in unmittelbare Nähe des Tumors eingebracht wird, um anschließend den Tumor computergesteuert „von innen“ zu bestrahlen. Die Embrace-I Studie, die an der Universitätsklinik für Radioonkologie von MedUni Wien und AKH Wien am Comprehensive Cancer Center Vienna initiiert und geleitet wird, personalisiert im Rahmen eines internationalen Konsortiums mit 24 Zentren in Europa, Asien und Nordamerika die Brachytherapie des Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs). Anstelle der klassischen Brachytherapie beim Zervixkarzinom – dieselbe Dosis für alle, unabhängig von der individuellen Tumorausbreitung – wurden die Grundlagen für ein innovatives personalisiertes Behandlungskonzept definiert. „Durch diese Analyse konnte gezeigt werden, dass die präzise Verteilung der Dosis im durch Magnetresonanztomografie definierten Tumorvolumen relevant für die Tumorkontrolle ist. Hypothetische Annahmen konnten so bei einer internationalen Gruppe von mehr als 1300 Patientinnen klinisch bestätigt werden“, beschreiben die Studienleiter Maximilian Schmid und Christian Kirisits von der Universitätsklinik für Radioonkologie, die bereits publizierten Ergebnisse.
Diese Artikel wurde am 25.1.2023 veröffentlicht. Weiterlesen und noch mehr „GESUNDES“ zum Nachlesen finden Sie auf www.49plus.at
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