10.02. Festliches Franz Schubert Konzert
Franz Schubert Festkonzert am 10. Februar

- Franz Schubert
- hochgeladen von Wiener Kunstkommission
Montag den 10. Februar um 18.00
findet im Festsaal des Amtshauses am Alsergrund, Währinger Straße 43, 1090 Wien, bei freiem Eintritt zum Jahresauftakt das Festkonzert zu Ehren von Franz Schubert statt. Mitwirkende der Wiener Kunstkommission treten auf.
Keine anderer Komponist seines Rangs ist so stark mit dem Alsergrund verbunden wie Franz Schubert. Er verbrachte sein ganzes Leben in seiner Heimatstadt und schrieb unsterbliche Musik, vor allem für seinen Freundeskreis. Dem Lied verlieh er so zu höchster musikalischer Ausdruckskraft. Im zweigeschossigen Bürgerhaus am Himmelpfortgrund (Nußdorfer Str. 54) nahm mit seiner Geburt im Jahr 1797 alles seinen Anfang. Das Gebäude in der Nußdorfer Straße ist eines der wenigen erhaltenen Vorstadthäuser jener Zeit. Die musikwissenschaftliche Forschung ist sich darin einig, dass der bedeutendste Beitrag Schuberts zur europäischen Musikgeschichte in seinem Lied-Schaffen besteht. Die Gattung Kunstlied entsteht in ihrer verbindlichen neuen Form eigentlich erst durch ihn. „Franz Schubert hat eine Welt von Poesie in Musik verwandelt. Er hat das Kunstlied auf eine bis dahin nicht gekannte Höhe geführt.“ So beginnt Dietrich Fischer-Dieskau, einer der bedeutendsten Lied-Interpreten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sein material- und kenntnisreiches Buch über Schuberts Lieder. Schuberts Vorgänger in der Wiener Klassik Haydn, Mozart und Beethoven (sowie die zahlreichen Kleinmeister) hatten keine sonderlich ausgeprägte Beziehung zum Lied, auch wenn sie hin und wieder Lieder komponierten. Das Besondere an Schuberts Liedern ist etwas, das ihnen fremd war: Schubert komponiert in der Tat „Eine Welt von Poesie“, genauer gesagt: die Sprachgestalt von über 600 Gedichten in Musik. Das heißt, nicht eine musikalische Idee ist leitend (wie sich das beispielsweise in der kompositorischen Eloquenz von Mozarts Arien oder Ensembles in den Opern zeigt), sondern die sprachliche Vorgabe.
Das Franz Schubert Festkonzert wird erstmals die Kombination einer Schubertiade und eines Konzertes im herkömmlichen Sinne sein, nämlich: unterhaltend und dennoch künstlerische Tiefe vermittelnd und mit einem sehr starken Bezug zu Schubert´s Heimatbezirk.




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