Anzeige erstattet
Shoah-Gedenkmauer von Unbekannten in Wien "gesperrt"

- Dieses Schild konnte man bei der Namensmauer am Donnerstag sehen.
- Foto: LPD Wien; Eyal_zh/X
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Auf X (ehem. Twitter) berichtet eine Nutzerin, wie Unbekannte ein Schild mit der Aufschrift "Dieser Eingang ist gesperrt" vor der Shoah-Namensmauer aufgestellt haben. Die Polizei entfernte das Schild und ermittelt gegen Unbekannt.
WIEN/INNERE STADT. Die Gedenkstätte für die in der Shoah ermordeten Jüdinnen und Juden in Österreich, auch Shoah-Namensmauer genannt, wurde von unbekannten Personen am Donnerstag in Wien auf eine Art gesperrt.
Wie eine X-Nutzerin berichtete, haben Unbekannte ein Schild mit der Aufschrift "Dieser Eingang ist gesperrt! Benutzen sie (sic!) bitte den hinteren Eingang bei der Oesterreichische (sic!) Nationalbank", mit einem gefälschten Briefkopf der Stadt Wien, aufgestellt. Dahinter sieht man, wie die Namensmauer mit Sperrbändern verhängt war.
Die unbekannten Tatverdächtigen erklären auf dem Schild, dass die Sperre "aus Respekt vor den 65.000 Opfern der nazistischen Verfolgung" geschehe, ebenso der 1.200 Opfer, die am 7. Oktober "durch die Hände der Hamas ermordet wurden, sowie der mehr als 18.000 getöteten und 50.000 verletzten oder verschütteten Opfer, die in zehn Wochen in Gaza durch die Hände Israels zu Schaden kamen".

- Die Gedenkstätte für die in der Shoah ermordeten Jüdinnen und Juden in Österreich, auch Shoah-Namensmauer genannt. (Archiv)
- Foto: Schmidt
- hochgeladen von Julia Schmidt
Wien falsch geschrieben
Weiters steht: "Niemals vergessen. Nie wieder ist jetzt" - der Text auf Deutsch wurde auch auf Englisch übersetzt. Am Ende des Schildes ist zu sehen, wie etwa Wien auf Englisch mit "Vienn" falsch geschrieben wurde.
Das Schild wurde dann von einem Passanten entfernt, wie ein Foto auf X (ehem. Twitter) zeigt. Laut "ORF Wien" habe die Polizei das Schild sowie das Absperrband entfernt und eine Anzeige gegen unbekannt erstattet.
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