Spar, Billa & Co.
Immer mehr Einkaufswägen werden in Wien zerstört
- Immer wieder werden in Wien Einkaufswagen entwendet. Seit Kurzem kommt hier ein weiteres Phänomen dazu: Leute schneiden das Gitter raus. (Symbolfoto)
- Foto: Alexandru Tugui/Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Immer wieder werden in Wien Einkaufswagen entwendet. Seit Kurzem kommt hier ein weiteres Phänomen dazu: Leute schneiden das Gitter raus. Was Spar und Co. dazu sagen.
WIEN. In zahlreichen Wohnhäusern Wiens ist es bereits ausgeschrieben, Supermärkte warnen davor und weißen daraufhin, dass es kein Kavaliersdelikt ist. Die Rede ist natürlich von Diebstählen von Einkaufswägen.
Seit neuestem ist hier anscheinend ein neues Delikt hinzugekommen: Gitter werden aus den Wagerln herausgeschnitten. Darüber berichtete "Heute.at" als Erstes. Etwas, das auch eine Unternehmenssprecherin von Spar gegenüber MeinBezirk bestätigt: "Durch Sachschäden oder Diebstahl von Einkaufswägen haben wir allein in Wien einen Schaden von 150.000 Euro im Jahr, Tendenz steigend". Als Grund für die Beschädigungen sieht sie unter anderem, dass man für Metall aktuell sehr viel Geld bekomme.
100 Rückholaktion pro Woche
Die Sprecherin erklärt weiters, dass man pro Woche gut 100 Wägen aus Wohnsiedlungen oder Schrebergärten zurückhole: "Hotspot ist dabei ganz klar Wien. Aber auch in den größeren Städten wie Graz oder Salzburg ist der Trend aktuell sehr negativ." Man weist auch darauf hin, dass der Diebstahl von Einkaufswägen kein Kavaliersdelikt sei. Für diesen Diebstahl ist in Österreich eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten oder eine Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen vorgesehen.
Auch bei der Rewe Group (Billa, Billa Plus, Penny, Bipa) kennt man das Problem: "Diebstahl oder Vandalismus kann in diesem Zusammenhang immer wieder vorkommen". Eine aktuelle Häufung siehe man beim Großkonzern jedoch nicht.
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