"Stadtteile ohne Partnergewalt"
Gewaltschutzprojekt StoP erhält Förderung in Höhe von 50.000 Euro

- Das Team von StoP in Linz, von links: Katharina Hohensinn, Elisa Lummerstorfer, Sylia Aufreiter sowie Ramona Holzschuh.
- Foto: StoP
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Die Stadt Linz verstärkt ihre Bemühungen im Gewaltschutz mit einer Förderung von 50.000 Euro für das Projekt StoP (Stadtteile ohne Partnergewalt). Dieses Projekt, initiiert vom Frauenhaus Linz, zielt darauf ab, Gewalt gegen Frauen und Kinder zu verhindern.
LINZ. Seit 2021 ist StoP in Linz aktiv und wurde bereits mit dem Frauenpreis der Stadt ausgezeichnet. Für das kommende Jahr erhält das Projekt jeweils 25.000 Euro vom städtischen Frauen- und Sozialressort. "Häusliche Gewalt und Partnergewalt sind in keiner Weise zu tolerieren. Beim Thema Gewalt geht es vor allem um Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung", betont Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ). "Jede dritte Frau in Österreich hat körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt. Frauenmorde sind die folgenschwerste Eskalation von patriarchalischen Mustern. Das StoP-Projekt ist ein wichtiger Gewaltschutzansatz, den die Stadt Linz ressortübergreifend unterstützt", ergänzt Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne).
StoP bisher in zwei Stadtteilen in Linz
Das Projekt basiert auf einem wissenschaftlich entwickelten Konzept und lädt alle Menschen, insbesondere Nachbarinnen und Nachbarn, ein, sich aktiv gegen Partnergewalt zu engagieren. Sichtbare Zeichen im Stadtgebiet sind die "StoP-Bänke", auf das Projekt und die Frauen-Helpline aufmerksam machen. StoP ist derzeit in den Linzer Stadtteilen Urfahr und Franckviertel aktiv. Mehr Informationen unter: stop-partnergewalt.at
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