Verschwendungswahn in der Ökostadt
Da sich seit meinem letzten Beitrag leider immer noch nichts geändert hat, folgt nun eben - der nächste Beitrag.
Im November 2012 wurde die Nahverkehrsdrehscheibe am Grazer Hauptbahnhof eröffnet. Seither werden, bis auf wenige Ausnahmen, die vier Auf- und Abgänge zur Wartehalle und die Wartehalle selbst im 24 Stunden Dauerbetrieb beleuchtet.
Der Straßenbahntunnel wird natürlich auch mit der maximalen Helligkeit beleuchtet, damit bei einigen Straßenbahngarnituren auf die Innenbe- leuchtung im Tunnel verzichtet werden kann?
"Verschwendungsleistung"
Bis zum heutigen Tag wurden damit über 500.000 kWh Strom verschwendet. Das letzte PV-Großprojekt in Graz, der Power-Tower, liefert eine jährliche Strommenge von etwa 63.000 kWh.
Nachfolgend die letzte Stellungnahme vom Bürgermeisteramt vom 14.8.2015
"...… Leider besteht bei der Steuerung der Beleuchtung (Hardware / Software) seit einiger Zeit ein Defekt der sich in der Form auswirkt, dass zeitweise die Anlage fehlerfrei arbeitet und andererseits Fehler zur Dauerbeleuchtung führen.
Dieses Problem ist bereits bei den HGL bekannt und unsere Experten arbeiten mit Priorität an der Fehlerbehebung. Es ist ein neues Steuerungsgerät einzubauen, um zukünftig die fehlerfreie Funktion der Beleuchtungsanlage zu gewährleisten. Wir sind diesbezüglich bereits mit den Servicetechnikern der Herstellerfirma in Kontakt und auf deren Ressourcen und Lieferzeiten angewiesen..."
Persönliche Bemerkung
Solche und ähnliche Sätze werden seit Februar 2013 verschickt - ohne das sich etwas verändert hat.
Die zusätzlichen Kosten durch diesen Verschwendungswahnsinn für die Stadt Graz dürften die Summe von 50.000 Euro schon überschrtitten haben.
Der nächste Beitrag erscheint diesmal früher - nämlich am 6.9.2015 falls davor kein Wunder geschieht...
Dieser Beitrag ist ein Teil der Energie-Jagd,
die ein wichtiges Projekt vom Einsparkraftwerk ist.
Das Einsparkraftwerk ist zu 100 Prozent unabhängig von Energiekonzernen
und sonstigen politischen Entscheidungsträgern, und wird nicht gefördert.
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