Gratis-Online-Kurs: Studieren Sie mit uns Graz!

Foto: Graz-MooC
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Liebe Leserinnen, liebe Leser: Was halten Sie von der Idee, ein Studium zu beginnen? Keine Zeit, keine Lust auf die Uni zu gehen? Schade, diese Ausreden können wir leider nicht mehr gelten lassen. Denn seit 8. Oktober ist das Online-Studium über die "Smart City" Graz verfügbar – ein Studium, dass die Karl-Franzens-Uni, die Stadt Graz und die WOCHE gemeinsam und kostenlos möglich machen – einfach auf www.imoox.at gehen und schon sind Sie Graz-Student. Für die Teilnahme an diesem Kurs brauchen Sie keinerlei Vorkenntnisse.

Bereits Hunderte auf www.imoox.at

Bereits mehrere hundert Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, sich zum kostenlosen Kurs anzumelden und das 1. Kapitel zum Thema Wissenschaftsgeschichte zu absolvieren.Ab heute wird das 2. Kapitel zum Thema Frauenstadtgeschichte freigeschaltet. Da alle Kapitel weiterhin online bleiben, ist auch ein späterer Einstieg in den Kurs jederzeit möglich!

1. Kapitel: Wissenschaftsgeschichte (seit 08.10 online)

Darin bringt Prof. Simone De Angelis – Leiter des Zentrums für Wissenschaftsgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz – den Teilnehmern die Geschichte der Grazer Universitäten und die Entwicklung der unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen näher. Durch das Modul erhält man einen guten Eindruck von der großen Bedeutung, den Graz bereits im 16. Jahrhundert als Ort der Wissenschaft hatte. So wurde die 1. Grazer Universität (Jesuitenuniversität Graz: http://www.kommunikation.steiermark.at/cms/beitrag/11301719/2204216/) bereits im Jahr 1585 gegründet. Diese große Bedeutung hat sich Graz mit mehr als 50.000 Studierenden, seinen Universitäten, Fachhochschulen und Forschungszentren bis heute erhalten.
Gerade dieses breite Angebot an Wissenschaft und Forschung bietet nicht nur für Studierende sondern auch für Wissenschaftler optimale Rahmenbedingungen für ihre Arbeit. Nicht zuletzt sorgen auch die zahlreichen Studierenden dafür, dass Graz eine ausgesprochen „junge“ Stadt ist.

Beispiel im Kapitel 1: Der „Sidereus Nuncius“ von Galileo Galilei
Die „Zeitzeugen“der großen historischen Bedeutung der Grazer Universität(en) werden heute in der Sondersammlung der Universität Graz aufbewahrt.

Ein besonders wertvoller „historischer Schatz“ ist eines der wenigen erhaltenen Exemplaren des Sidereus Nuncius (dt. Der Sternenbote) von Galileo Galilei. Erschienen im Jahr 1610 ist das Buch die erste wissenschaftliche Abhandlung, die auf astronomischen Beobachtungen beruhte, die mit einem Teleskop gemacht wurden. Darin beschreibt Galileo seine Beobachtungen des Mondes (helle Seite – dunkle Seite) und stellt Berechnungen über die Höhe von Bergen an, die er auf der Mondoberfläche entdeckt hat.
Im ersten Kapitel des Graz MOOCs wird das Originalbuch gezeigt und Prof. De Angelis erklärt den Inhalt und die Bedeutung des Buches.

Graz-Quiz: Teste dein Graz Wissen! Teil 1

Kapitel 2: Frauenstadtgeschichte HERstory

„Nicht HIStory, sondern HERstory“ lautet das Motto des 2. Kapitels unseres Online Kurses über die Stadt Graz, exklusiv präsentiert von der WOCHE.
Darin gibt Prof. Karin Schmidlechner, Professorin für Zeitgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Graz, einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Frauenstadtgeschichte in Graz. Und dieser zeigt, dass es zahlreiche Frauen gibt, die die Geschichte unserer Stadt entscheidend beeinflusst haben.
Verewigt wurden vielen von ihnen in der Pionierinnengalerie im 3. Stock des Grazer Rathauses. Diese bildet über 200 Jahre weiblicher Geschichte in Graz ab. Insgesamt sind 20 Vorreiterinnen für die Gleichberechtigung im Gangbereich des Gemeinderatssaals porträtiert. Für das 2. Kapitel des Graz MOOCs haben die Kuratorinnen der Ausstellung Annette Rainer und Christina Töpfer unser Kamerateam durch die Ausstellung geführt.
Eine der wohl bemerkenswertesten Vorreiterinnen in der Wissenschaft ist die österreichische Literaturhistorikerin Christine Touaillon. Bekannt wurde Touallion als Autorin der ersten Gesamtdarstellung des deutschen Frauenromans des 18. Jahrhunderts. Gedruckt werden sollte das 664 Seiten starke Buch kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918. Ihrem Verleger stand jedoch kein Papier zur Verfügung. Die Grazer Papierfabrik war schließlich bereit, ihr 2000 Kilogramm Papier gegen 300 Kilogramm Schweine abzugeben.
Mit der Hilfe befreundeter Bauern war es dann möglich, das Buch im Jahr 1919 zu veröffentlichen.
Die weitere Lebensgeschichte von Christine Touaillon und viele weitere Informationen zur HERstory von Graz gibt es ab heute auf www.imoox.at

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Graz hat's: das Originalwerk von Galileo Galilei, der Sternenboten" (Sidereus Nuncius) | Foto: MOOC-Graz
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