Bewegenden Abschluszeremonie
Grenzen überwinden, Gemeinschaft feiern: Der Austria eXtreme Triathlon krönt seine Jubiläumsausgabe mit emotionaler Abschluszeremonie

- hochgeladen von H Schwarz
Graz zum Dachstein – 238 Kilometer, 5.800 Höhenmeter, ein Ziel: über sich hinauswachsen. Der Austria eXtreme Triathlon feierte sein 10-jähriges Jubiläum mit perfektem Wetter, sportlichen Höchstleistungen – und einer bewegenden Abschluszeremonie, die den Geist dieses einzigartigen Events eindrucksvoll spürbar machte.
Schon früh am Tag zeichnete sich ab: Diese Jubiläumsausgabe würde etwas ganz Besonderes. Bei Sonnenaufgang um 4:30 Uhr stürzten sich die Einzelstarter:innen und Dreierteams in das kühle Wasser der Mur. Und als am späten Abend die letzten Teilnehmer:innen das Ziel am Fuße des Dachsteins erreichten, stand fest: Die Natur hatte sich von ihrer besten Seite gezeigt – als stille Unterstützerin dieses Ausnahmebewerbs.
Doch so eindrucksvoll die sportlichen Leistungen auch waren – vom Sieg des Tschechen Petr Soukop nach 12 Stunden und 16 Minuten bis zur beeindruckenden Performance der schnellsten Frau, Andrea Rösch (14:39) – der wahre Höhepunkt des Tages war die Abschluszeremonie im Öblarner Haus (ÖHA). Hier zeigte sich, was den Austria eXtreme Triathlon wirklich ausmacht: eine Gemeinschaft von Menschen, die das Extreme nicht nur sportlich, sondern auch menschlich verbindet.
Vor vollbesetzten Reihen wurde gefeiert, gelacht, applaudiert – und manch stille Träne der Rührung vergossen. Die Präsidentin des Austria eXtreme Triathlon, Maria Schwarz, fand bewegende Worte:
„Heute haben 40 Einzelstarter:innen und 11 Teams das Ziel erreicht. Aber in Wahrheit sind wir alle Siegerinnen und Sieger. Denn wer hier ins Ziel kommt, hat nicht nur Berge überwunden – sondern auch sich selbst.“
Prominente Gäste wie Bürgermeister Franz Zach, Bürgermeister Erich Gosch aus Feldkirchen bei Graz sowie ÖTRV-Präsident Walter Zettinig unterstrichen mit ihren Ansprachen die Bedeutung des Events für die Region und den österreichischen Ausdauersport.
Für die musikalisch-emotionale Umrahmung sorgten Lisa und Marie, deren Auftritt für Gänsehaut und Begeisterung gleichermaßen sorgte – ein würdiger kultureller Rahmen für einen sportlich so bedeutsamen Tag.
Der Applaus galt nicht nur den Sieger:innen auf dem Podest, sondern allen, die diesen Tag möglich gemacht haben: den unermüdlichen Helfer:innen entlang der Strecke, den Support-Teams, den Veranstaltern und natürlich den Athlet:innen selbst, die mit ihrer Leidenschaft, ihrem Mut und ihrem Willen ein echtes Zeichen gesetzt haben.
Der Austria eXtreme Triathlon 2026 ist bereits in Planung – doch die Energie und die Emotionen dieser Jubiläumsausgabe werden noch lange nachwirken.
Denn am Ende geht es hier um mehr als um Sport. Es geht um Inspiration, um Gemeinschaft – und um das Wissen, dass das Unmögliche manchmal nur einen Schritt entfernt liegt.




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