Jubel bei FPÖ, Katzenjammer bei ÖVP und SPÖ

- hochgeladen von Roland Wolf
BEZIRK. Der klare Sieg von Norbert Hofer beim ersten Teil der Bundespräsidentenwahl spiegelt sich auch im Bezirk Freistadt wider. In Unterweißenbach (44,53), Pierbach (43,44) und Königswiesen (40,52) übertraf der FPÖ-Kandidat die 40-Prozent-Marke. "Das Wahlergebnis hat eines deutlich gezeigt: Die Menschen wollen eine Veränderung und ein Ende des Stillstandes", kommentiert der FPÖ-Landtagsabgeordnete und Bezirksparteichef Peter Handlos aus Tragwein das Ergebnis.
Lindner: "Ein Desaster"
Bei den etablierten Parteien sorgte das Ergebnis für Erschütterung. „Das Wahlergebnis ist eine eindeutige Niederlage, daran gibt es nichts zu rütteln", sagt ÖVP-Landtagsabgeordnete Gabriele Lackner-Strauss. Es drücke eine Grundstimmung aus. Von einem "Desaster" für die SPÖ spricht deren Bezirksparteichef Michael Lindner:" Es braucht jetzt eine grundlegende Erneuerung der Sozialdemokratie. Ich werde in der Stichwahl Alexander Van der Bellen unterstützen. Es braucht ein menschliches, soziales und gerechtes Österreich, das zusammenhält und nicht Menschen auseinanderdividiert."
Jognas Gruß an Regierung
Die Grüne Bezirkssprecherin, Christiane Jogna, freut sich über Alexander Van der Bellens Sprung in die Stichwahl. "Ich hoffe für Österreich, dass er den zweiten Wahlgang durch seine Besonnenheit, Kompetenz und Seriosität für sich entscheidet." Und an die Regierungsparteien gerichtet: "Sie sollten endlich erkennen, dass es die FPÖ nur stärkt, wenn man versucht, sie rechts zu überholen."
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