Der lange Weg zur Stadterhebung
Bereits in der jüngeren Steinzeit war Altheim ein Siedlungsgebiet
ALTHEIM. Der Ort Altheim wurde im Jahr 903 erstmals erwähnt. Urzeitliche Funde dokumentieren eine erste Siedlung bereits für die jüngere Steinzeit (5000 bis 1800 v. Chr.). Aus der Zeit der Besetzung durch die Römer (15 v. Chr. bis 488 n. Chr.) gibt es in Altheim zahlreiche Überreste von ehemaligen römischen Gutshöfen.
Zum ersten Mal als Markt erwähnt wurde Altheim im Jahr 1447. Zum „Gefreiten Bannmarkt“ erhoben wurde die heutige Stadt 1581 durch Herzog Wilhelm V. von Bayern. Im Jahr 1850 wurden die Gemeinden Stern und Weirading zur Gemeinde St. Laurenz zusammengeschlossen. 1938 verei-nigten sich die Gemeinden Altheim und St. Laurenz zu einer Großgemeinde. 2003 stimmten 69 Prozent der Gemeindebewohner dafür, Altheim zur Stadt zu erheben. Seit 24. April 2003 darf sich Altheim als Stadt bezeichnen. Am 20. Juni 2003 erhielt die Neo-Stadt bei einem Festabend schließlich ihre Ernennungsurkunde.
Das Wappen
„Schräg-rechts-geteilt durch einen goldenen Wellenbalken mit einem natürlichen Aal; oben im Blau ein silbernes A, überhöht von einem silbernen, sechsstrahligen Stern, inten im Rot zwei silberne Pfähle“, so lautet die Beschreibung des Stadtwappens Altheims. Als das Innviertel noch nicht nach Österreich gehörte, befanden sind anstelle der Pfähle die bay-erischen Rauten im Wappen. Der Aal soll als „redendes“ Zeichen auf den Ortsnamen anspielen. Was nicht ganz richtig ist, denn Altheim leitet sich von „altes Heim“ bzw. „altes Anwesen“ ab. Es ist jedoch nicht ganz ausgeschlossen, dass der auf gewelltem Balken dargestellte Aal auf die Lage der Stadt an der Mühlheimer Ache hinweisen könnte. Der Stern über dem A weist ebenfalls auf den Ortsnamen hin: Dieses Motiv wurde bereits vor der Wappenverleihung verwendet.
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